"Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik"

Kolleg-Forschergruppe an der WWU Münster

Von 2010 bvis 2018 bestand an der WWU Münster die Kolleg-Forschergruppe 1209 "Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik". Dieses von der DFG geförderte "Centre for Advanced Study" war auf acht Jahre angelegt und hat einen vertieften Diskurs über die Grundlagen plausibler Normenbegründung in der Bioethik geführt. Dazu wurden die Ressourcen der philosophischen Metaethik, der normativen Ethik und der Rechtsethik aufgegriffen und fruchtbar gemacht, zugleich aber auch die wesentlichen Debatten der Bioethik, des Biorechts und der Biopolitik der letzten 30 Jahre systematisch in den Blick genommen, analysiert und kritisch verarbeitet.

© SK

Doing Realist Political Theory

Wir leben nicht in einer idealen Welt. Sollte sich daher nicht auch die politische Theorie eine Prise Realismus gönnen? Nicht ob sondern wie das tatsächlich funktionieren könnte, wird eine Tagung vom 4. bis 6. Juli ergründen.

© NN

Philosophischer Askriptivismus

„Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.“ Askriptivisten würden wohl ergänzen: „Man tut nichts Gutes, außer es wird anerkannt“. Wie der Askriptivismus die gängige Praxis der Konstitution von Handlungen und der Zuschreibung von Verantwortung quasi auf den Kopf stellt, soll ein Workshop am 21.–22. Juni ergründen.

© Stefan Klatt

Causation and Responsibility in Moral Philosophy & Law

Das Thema „Kausalität“ interessiert nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern spielt auch für Verantwortungszuschreibungen in Recht und Moral eine zentrale Rolle. Den vielfältigen und komplexen Fragen, die in diesem Zusammenhang entstehen, widmet sich ein Workshop am 19. und 20. April.