Der östliche Mittelmeerraum bildet die Brücke zwischen Orient und Okzident. Die hier entstandenen
Kulturen prägen bis heute die Geschichte nicht nur dieser Region sondern ganz Europas. Zu diesem Kulturraum gehören Griechenland,
Kleinasien, Syrien, Mesopotamien, Iran, Israel, Palästina, Ägypten, Arabien und Nordafrika in ihren Beziehungen untereinander
wie in ihrer Ausstrahlung nach Osten und Westen.
An der Westfälischen Wilhelms-Universität sind besonders viele Fächer angesiedelt, die sich in Forschung und Lehre mit dem
östlichen Mittelmeerraum und den angrenzenden Gebieten beschäftigen. Hierbei handelt es sich um Altorientalistik einschließlich
Hethitologie, Vorderasiatische Altertumskunde, Ägyptologie einschließlich Koptologie, Bibelwissenschaften einschließlich
Biblische Archäologie, Indogermanische Sprachwissenschaft, Judaistik, Arabistik und Islamwissenschaft einschließlich Semitistik,
Klassische Philologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Christliche Archäologie, Kunstgeschichte, Alte Kirchengeschichte,
Ostkirchengeschichte, Byzantinistik, Ur- und Frühgeschichte, Ethnologie, Religionswissenschaft, Geographie/ Geoinformatik und
Soziologie. Das Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums bietet den institutionellen Rahmen, um den
interdisziplinären Dialog dieser Fächer dauerhaft zu gewährleisten. Es ist eine der wenigen wissenschaftlichen Einrichtungen,
die in der deutschen Universitätslandschaft eine solche Fächerkonstellation in Forschung, Lehre und Dienstleistung verbindet.
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