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Münster (upm/ja)

Ausländische Wissenschaftler kommen gern nach Münster

Humboldt-Ranking sieht die WWU bundesweit auf Platz 15 / Verbesserung um sieben Plätze

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat den Sprung unter die Top 20 der bei ausländischen Gelehrten beliebtesten deutschen Hochschulen geschafft.  Die WWU sprang von Platz 22 auf 15 – und ist damit neu unter den 20 gefragtesten akademischen Adressen für Forschungsaufenthalte bei ausländischen Spitzenforschern. "Dieser Sprung lässt sich auf unsere gestiegene Forschungsstärke zurückführen, denn dies ist das Haupt-Auswahlkriterium für einen Wissenschaftler bei der Auswahl einer Universität", sagte der Prorektor für Forschung, Prof. Dr. Stephan Ludwig. Seine Kollegin, Prof. Dr. Cornelia Denz, Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs, fügte hinzu: "Unser Ziel, die exzellente Forschungslandschaft der WWU weltweit bekannter zu machen, ist damit aufgegangen."

Die ersten drei Plätze im Ranking der Alexander-von-Humboldt-Stiftung belegen die Metropolen mit der Freien Universität (FU) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) sowie der Universität München. Diese Ränge blieben im Vergleich zum vergangen, 2012 veröffentlichten Humboldt-Ranking unverändert. Die Rangliste zeigt, wie viele Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit einem Stipendium der Stiftung nach Deutschland gekommen sind – und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben.

Die Universitäten kleinerer Städte holten grundsätzlich bei der Beliebtheit deutlich auf. "Die ausländischen Forscherinnen und Forscher suchen die Standorte für ihre Gastaufenthalte offenkundig nicht nur danach aus, ob sie in einer der Metropolen Deutschlands liegen", sagte der Präsident der Humboldt-Stiftung, Helmut Schwarz, mit Blick auf das Ranking. "Das zeigt, wie groß das Vertrauen weltweit in die Qualität der hiesigen Wissenschaft ist – von Berlin, über München bis nach Westfalen", meint Schwarz.


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