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Münster (upm/ch)

"Weniger – älter – bunter"

"25. Münsteraner Wohnungswirtschaftliche Gespräche" / Ehemaliger Bundesumweltminister spricht zum Auftakt

Wenn Wohnungen und Wohnquartiere den Anforderungen der Zukunft auch unter demografischen Gesichtspunkten gerecht werden sollen, bedeutet das für die Wohnungswirtschaft hohe Investitionen. Auf Mieter, Eigentümer und Steuerzahler kommen zusätzliche Kosten zu. Gleichzeitig macht der Staat immer rigidere Vorgaben, und Instrumente wie sozialer Wohnungsbau und Mietpreisbremse werden wieder neu entdeckt. Passt das alles zueinander? Sind die langfristigen Folgen gut bedacht? Kann man das langlebige Investitionsgut Wohnung noch kalkulieren? Dies sind die Kernfragen, über die Experten aus Wohnungspolitik, Wissenschaft und Praxis bei den "25. Münsteraner Wohnungswirtschaftlichen Gesprächen" am Freitag, 19. September, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) diskutieren.

Eröffnet wird das Symposium von Prof. Dr. Klaus Töpfer. Der ehemalige Bundesumwelt- und Wohnungsbauminister und spätere Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in Nairobi spricht zum Thema "Weniger – älter – bunter: Bedeutung des demografischen Wandels für die Wohnungswirtschaft in Deutschland".

Veranstalter sind das Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen und die Gesellschaft zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet des Siedlungs- und Wohnungswesens e. V., Münster. Das Symposium hat in diesem Jahr das Thema: "Nachhaltigkeit oder Aktionismus – Gehen wir richtig mit dem Wohnen um?".

Klaus Töpfer promovierte 1968 bei Prof. Dr. Hans-Karl Schneider, ehemaliger Direktor des Instituts für Siedlungs- und Wohnungswesen an der WWU.

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