"Richter Hold hat Recht!?"
Gerichtsshows sind im Fernsehen allgegenwärtig, aber klären sie und andere Medienformate in realistischer Weise über das Recht auf? Oder sind die Shows gar nur ein TV-Unterhaltungsinstrument? Mit diesen und weiteren Fragen zum Leitthema "Kultur und Recht" beschäftigen sich am Dienstag, 25. November, beim diesjährigen Juraforum an der Universität Münster Fachleute aus Politik, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft. Das von Jura-Studierenden in Eigenregie organisierte Fachsymposium startet um 9 Uhr im Schloss, Schlossplatz 2. Restkarten für das Fachsymposium, das von Münsters Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke eröffnet wird, gibt es für 18 Euro (Studierende) und 50 Euro (Nicht-Studierende) in der Buchhandlung Krüper, Frauenstraße 42, und in der Fachschaft Jura, Raum J205b im Juridicum, Universitätsstraße 14–16.
Neben dem Themenkreis "Richter Hold hat Recht!? – Das Bild von Recht in den Medien", für den es keine Karten mehr gibt, gibt es drei weitere Schwerpunktthemen: "Gott und die Welt – Was passiert, wenn Religion auf Recht trifft?", "Recht – Gefängnis der Kultur? Im Konflikt zwischen Freiheit, Reglementierung und Verbot" und "Was wäre die Welt ohne Sport? – Ein Kulturgut im Spannungsfeld zwischen Unterhaltung und Recht". Das Juraforum an der Universität Münster bietet Studierenden der Rechtswissenschaften und anderen Interessierten seit 1997 eine Plattform, sich fachübergreifend mit gesellschaftlich bedeutsamen Gebieten des Rechts zu befassen und in einen Dialog mit Praktikern und Wissenschaftlern zu treten.