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Münster (upm/ja)
Prof. Dr. Norbert Hintersteiner<address>© WWU  - Laura Grahn</address>
Prof. Dr. Norbert Hintersteiner
© WWU - Laura Grahn

Die Zukunft der christlichen Mission in Asien

Dreitägiges internationales Kolloquium am Institut für Missionswissenschaft / Öffentliche Antrittsvorlesung

Die christliche Mission in Asien hat eine äußert ambivalente Geschichte. Einerseits ist sie getragen vom Versuch, christliche Werte behutsam und mit Respekt zu vermitteln ("Inkulturation"), andererseits von problematischen, eher an Kolonialismus erinnernden Verhaltensweisen. Daneben gibt es heute in Asien einige außergewöhnliche Gegebenheiten für die christliche Mission sowie für das Christentum als Minderheitsreligion innerhalb einer multireligiösen Umwelt. Das Institut für Missionsforschung und außereuropäische Kulturen der Universität Münster – das älteste und einzige seiner Art in Deutschland – thematisiert dies beim dreitägigen internationalen theologischen Kolloquium "Missio inter gentes. The Future of Christian Mission in Asia" ab Mittwoch, 3. Dezember, 16 Uhr.

Das englischsprachige Kolloquium findet im Seminarraum JO 101, Johannisstraße 4, statt und endet am Freitag, 5. Dezember, mit der Antrittsvorlesung des neuen Direktors des Instituts für Missionswissenschaft, Prof. Dr. Norbert Hintersteiner. Er spricht ab 11 Uhr im Hörsaal Kth I der Katholisch-Theologischen Fakultät, Johannisstraße 8-10, über "Missio inter gentes. An Asian Impulse Towards an Engaged Intercultural and Comparative Theology". Interessierte sind zum gesamten Programm oder auch zu Einzelvorträgen willkommen.

Das Institut für Missionswissenschaft an der WWU ist bundesweit das älteste seiner Art. Gegründet wurde es 1914 vom katholischen Theologen Joseph Schmidlin. In Deutschland ist es das einzige voll ausgestattete Institut für Missionswissenschaft und außereuropäische Theologien an einer öffentlichen Hochschule.

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