Pressemitteilung upm

Positive Bilanz für "Ökoprofit"

WWU war mit Fliednerstraße 21 bei Energiesparprojekt erfolgreich

Münster (upm), 08. Februar 2010

NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (links) und Oberbürgermeister Markus Lewe (rechts) überreichten Wolfgang Hübner (2.v.l.) und Dr. Joachim Kremerskothen vom "WWUmwelt" die Urkunde für eine erfolgreiche Teilnahme an "Ökoprofit".
NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (links) und Oberbürgermeister Markus Lewe (rechts) überreichten Wolfgang Hübner (2.v.l.) und Dr. Joachim Kremerskothen vom "WWUmwelt" die Urkunde für eine erfolgreiche Teilnahme an "Ökoprofit". Foto: Stadt Münster

Auf dem richtigen Weg in Sachen Umweltschutz: Die Universität Münster hat mit dem Gebäudekomplex Fliednerstraße 21 erfolgreich an der sechsten Runde des "Ökologischen Projektes für Integrierte Umwelttechnik" („Ökoprofit") teilgenommen. Die WWU ist damit einer von elf ausgezeichneten münsterschen Betrieben, die erstmals bei dem von der Stadt Münster ausgerichteten und dem Land Nordrhein-Westfalen unterstützten Projekt dabei waren.

Die Bilanz für die Fliednerstraße 21: Durch technische Neuerungen und unter Mithilfe der Beschäftigten und Studierenden in dem Gebäudekomplex konnte der Energieverbrauch um mehr als 203.000 Kilowattstunden gesenkt werden. Das entspricht einer Einsparung von 64 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Auch der Wasserverbrauch wurde reduziert - um insgesamt 660 Kubikmeter. Durch die Einsparungen gab die WWU 2009 für Energiekosten 20.800 Euro weniger aus. Damit wurde die am Start des „Ökoprofit"-Projektes anvisierte Einsparung von zehn Prozent erreicht, obwohl viele der durchgeführten Maßnahmen erst im Herbst 2009 umgesetzt wurden.

Hintergrund des vom Arbeitskreis „WWUmwelt" betreuten Projektes: Der Energieverbrauch sollte in einem exemplarischen Gebäude der WWU im Laufe eines Jahres um mindestens zehn Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig sollte dort Wasser und Abfall gespart werden. Ausgewählt wurde dazu der Institutskomplex Fliednerstraße 21, in dem rund 230 Festangestellte beschäftigt sind und den hunderte Studierende täglich für Lehrveranstaltungen besuchen. Neben Büros, Hörsälen und einer Bibliothek befinden sich in der Fliednerstraße 21 verschiedene Labore, ein Schwimmbad, eine Turnhalle, ein Bistro und eine Werkstatt.

Die geplanten Energieeinsparungen sollten in dem ganz unterschiedlich genutzten Gebäude durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden - zum Beispiel durch eine bessere Wärmedämmung von Dachflächen, eine präzisere Steuerung der Lüftungsanlage oder durch eine bedarfsabhängige Beheizung der Sporthallen. Aber auch die Motivation von Beschäftigten und Studierenden zum umweltbewussten Umgang mit Energie lag dem „Ökoprofit"-Team um den Energiemanager der WWU, Wolfgang Hübner, und Dr. Joachim Kremerskothen vom Dezernat 4.5 für Arbeits- und Umweltschutz am Herzen.

In der vergangenen Woche wurde das diesjährige „Ökoprofit"-Projekt mit der feierlichen Übergabe der Auszeichnungsurkunde im münsterschen Stadtweinhaus beendet. Die überaus positiven Erfahrungen will die Universität zukünftig nutzen, um auch in den über zweihundert anderen Gebäuden der WWU den Energieverbrauch deutlich zu senken. Bei einem ähnlichen Erfolg wie in der Fliednerstraße 21 würde dies eine Einsparung an Energiekosten von fast einer Million Euro jährlich bedeuten.

WWUmwelt