Pressemitteilung upm

Neubau für den AStA

WWU-Rektorin und AStA-Vorsitzende unterzeichnen Nutzungsvereinbarung / "Baracke" wird abgerissen

Münster (upm), 04. März 2010

Einigung: WWU-Rektorin Ursula Nelles und die AStA-Vorsitzende Clarissa Stahmann unterzeichnen die Nutzungsvereinbarung für ein neues AStA-Gebäude
Einigung: WWU-Rektorin Ursula Nelles und die AStA-Vorsitzende Clarissa Stahmann unterzeichnen die Nutzungsvereinbarung für ein neues AStA-Gebäude Foto: WWU-Grewer

Die Tage der sogenannten Baracke sind gezählt: Das Gebäude in der Scharnhorststraße 100 wird abgerissen - die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) wird an gleicher Stelle einen gleich großen Neubau in Modulbauweise errichten. Die Rektorin der WWU, Prof. Dr. Ursula Nelles, und die Vorsitzende des Allgemeinen Studierenden-Ausschusses (AStA), Clarissa Stahmann, haben heute während des Rektorats-Empfangs für den neuen AStA eine entsprechende "Überlassungs- und Nutzungsvereinbarung" unterzeichnet. "Es hat lange gedauert, um den sehr unerfreulichen Zustand zu beenden. Aber jetzt haben wir eine gute Lösung für beide Seiten gefunden", betonte Ursula Nelles. "Das Rektorat hält Wort und stellt dem AStA neue Räume zur Verfügung."

Auch Clarissa Stahmann lobte die Übereinkunft. "Eine Einigung war notwendig. Lange Zeit war unklar, was mit dem kulturellen Zentrum 'Baracke' geschehen soll. Wir sind froh darüber, mit dem Neubau auch weiterhin einen Raum für studentische Kultur und natürlich auch für die Fachschaften zur Verfügung stellen zu können."

Die Baracke wurde 1993 errichtet und diente zunächst als Caféteria. Eine verbindliche Absprache zwischen Rektorat und der Studierendenschaft über die Art und Weise der Nutzung scheiterte in den folgenden Jahren jedoch mehrfach. Unter anderem mit der Folge, dass das Gebäude heute in einem miserablen Zustand ist.

Die heute unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass der AStA den Neubau "ihren Organen oder anderen studentischen Gruppierungen" zeitweilig oder dauerhaft überlassen darf. Der AStA übt das Hausrecht aus und haftet für alle möglichen Schäden. Die Universität trägt - wie bisher - die Miet- und die laufenden Kosten, die Überlassung gilt zunächst für fünf Jahre.

Nach Jahren des Stillstands könnte es jetzt sehr schnell gehen: Die Termine für den Abriss und Neubau werden voraussichtlich in der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem 23. Juli und dem 11. Oktober liegen. Die Kosten von rund 230.000 Euro werden zum überwiegenden Teil vom Bau und Liegenschaftsbetrieb (BLB) des Landes Nordrhein-Westfalen als Eigentümer der Immobilie getragen, den Rest steuert die Universität bei.