Pressemitteilung upm

Kultur in den Metropolen

Kolloquium des Instituts für vergleichende Städtegeschichte

Münster (upm), 10. März 2010

Seit dem 18. Jahrhundert hat sich die Stadt zu einem sozialen und kulturellen Gebilde entwickelt, das seinen eigenen Regeln folgt. Metropolen wie London, Paris oder New York ziehen die Menschen in ihren Bann und verändern sie. "Metropolenkultur im Transfer. Orte - Inszenierungen - Netzwerke. 1880-1930" ist daher auch das Thema des 40. Kolloquiums  des Instituts für vergleichende Städtegeschichte (IStG) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am 15. und 16. März. Veranstaltet wird die Tagung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Friedrich-Meinecke-Instituts der Freien Universität Berlin. Sie beginnt am Montag, 15. Februar, um 13.30 Uhr im Liudgerhaus, Überwasserkirchplatz 3.

Bei der diesjährigen Tagung zum Stichwort Metropolenkultur werden die Veränderungen diskutiert, die auftreten, wenn Menschen und Dinge mobiler werden. Ziel ist es, die Entwicklung der Metropolenkultur seit dem 18. Jahrhundert darzustellen. Untersucht werden aber auch urbane kulturelle Vergnügungsorte wie Theater, Museum und Kneipe, die unterschiedlichen Darstellungsformen der Metropolenkultur wie zum Beispiel Film, Radio und Sport und die Netzwerke, unter anderem Reiseunternehmen, Verlage und Agenten, die den kulturellen Austausch begünstigen.

Neben Expertenvorträgen, die sich ausschließlich an die Tagungsteilnehmer richten, steht auch ein öffentlicher Vortrag des Mitorganisators der Tagung, Prof. Dr. Paul Nolte von der FU Berlin, über die „Modernität der Metropole. Internationale Aufbrüche um 1900" auf dem Programm. Zu den Forschungsschwerpunkten des Zeithistorikers zählen unter anderem Bürgertumsforschung, Amerikanische Geschichte des 19./20. Jahrhunderts und Methodologie der Geschichtswissenschaft. Der Vortrag beginnt am Montagabend, 15. März, um 20 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22.

Institut für vergleichende Städtegeschichte