Pressemitteilung upm

Neues Schülerlabor stellt sich vor

"MExLab wissen.leben.experimentieren" präsentiert sich auf zdi-Jahreskongress

Münster (upm), 22. März 2010

Inga Zeisberg (links) und Prof. Dr. Cornelia Denz stellten das neue MExLab vor.
Inga Zeisberg (links) und Prof. Dr. Cornelia Denz stellten das neue MExLab vor. Foto: MExLab

Das Experimentierlabor "MExLab wissen.leben.experimentieren", das derzeit an der Universität Münster entsteht, hat sich gemeinsam mit anderen Schülerlaboren und Zentren der Gemeinschaftsoffensive "Zukunft durch Innovation" (zdi) des Landes Nordrhein-Westfalen auf dem dritten zdi-Jahreskongress in Paderborn präsentiert. Die zdi-Offensive ist bundesweit führend in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im MINT-Bereich: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Im Mittelpunkt stehen hierbei zdi-Zentren und Schülerlabore. Ab dem Jahr 2010 werden 16 Schülerlabore neu aufgebaut und sechs - darunter das jetzige MExLab Physik der Universität Münster - ausgebaut. Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWFT) hatte der Universität Münster für dieses Projekt im September 2009 den Zuschlag gegeben.

"Beim zdi-Kongress erhielt der Stand von 'MExLab wissen.leben.experimentieren' großen Zuspruch, da das Konzept des Experimentierlabors einzigartig ist", betont die Physikprofessorin Dr. Cornelia Denz. Das neue Schülerlabor geht aus den bereits bestehenden Einrichtungen MExLab Physik, GI@School und dem Bionikzentrum der Universität Münster hervor. Es wird von Sonderforschungsbereichen (SFB), SFB-Transregios und Graduiertenkollegs unterstützt. "Damit ist es möglich, das gesamte MINT-Profil der Universität Münster abzudecken und damit den Schülerinnen und Schülern spannende Experimentier-Workshops anzubieten, die ihren Unterricht bereichern und gleichzeitig Einblicke in die moderne Forschung geben", so Cornelia Denz. Das MIWFT fördert dieses innovative Konzept mit 200.000 Euro.

Neben MExLab waren noch rund 60 weitere Aussteller vertreten. "Der Jahreskongress stellte somit eine ideale Kommunikationsplattform zum Austausch von Beispielen aus der Praxis dar", so Cornelia Denz. Das münstersche Team präsentierte unter anderem Experimente des Workshops "Licht-DJ", bei dem Musik mit Hilfe von modulierten Laserstrahlen übertragen wird. Die Schülerinnen und Schüler können durch Nutzung eines drehbaren Polarisationsfilters Musik durch Licht mischen, ähnlich wie es DJs in Diskotheken beim 'Scratchen' von Langspielplatten durchführen. Ein weiterer Höhepunkt war der von GI@school entwickelte Multitouch-Interaktionstisch. Hier konnten Besucher Geoinformatik "mit der Hand" kennenlernen, durch räumliche Daten navigieren und so spielerisch große Fernerkundungsdatensätze, zum Beispiel in einem virtuellen Globus, erkunden.

MExLab Physik GI@school Bionik