Pressemitteilung upm

"Ein exzellenter Forschungs-Standort"

Aktuelle Umfrage: Bei der Zahl der Sonderforschungsbereiche liegt die Universität Münster in NRW auf Rang zwei

Münster (upm), 31. März 2010

Sonderforschungsbereiche (SFB) sind eines der wissenschaftlichen Aushängeschilder einer jeden Hochschule - die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt gleich sieben dieser fächerübergreifenden Forschungsprojekte an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU). Ein Spitzenwert, wie das nordrhein-westfälische Innovationsministerium in Düsseldorf jetzt bekanntgab: In NRW sind es nur die Universitäten Köln und Bonn, die mit jeweils neun SFB vor der WWU liegen. "Die WWU ist ein exzellenter Forschungs-Standort, was sich sich auch an den Sonderforschungsbereichen ablesen lässt", betont Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles. "Und wir sind zuversichtlich, dass wir die Zahl der SFB noch steigern können, denn wir haben einige aussichtsreiche Anträge gestellt."

Sonderforschungsbereiche gibt es in Deutschland seit 1968. In den SFB arbeiten Wissenschaftler aus mehreren Disziplinen einer oder mehrerer Universitäten zusammen, um neue Erkenntnisse zu einem klar definierten Thema zu gewinnen. Die finanzielle Förderung, zumeiste mehrere Millionen Euro,  erstreckt sich über mindestens drei und höchtens zwölf Jahre. Bundesweit fördert die DFG derzeit 244 SFB, die meisten davon an NRW-Hochschulen (57).

Der älteste WWU-Sonderforschungsbereich ist der SFB 458 "Ionenbewegung". Weitere Beispiele sind die Forschungsverbünde zu den Themen "Furcht, Angst und Angsterkrankungen", "Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme" sowie "Synergetische Effekte in der Chemie".