Pressemitteilung upm

Dabei sein ist alles

Erstes Training für das Sportabzeichen an der WWU

Münster (upm), 14. April 2010

Dr. Stefan Schwartze, Kanzler der WWU (mit Starterklappe), eröffnete mit Vertretern von Gesundheitsmanagement und Hochschulsport die Sportabzeichen-Saison an der Uni Münster.
Dr. Stefan Schwartze, Kanzler der WWU (mit Starterklappe), eröffnete mit Vertretern von Gesundheitsmanagement und Hochschulsport die Sportabzeichen-Saison an der Uni Münster. Foto: WWU

Als sich Dr. Stefan Schwartze, Kanzler der Westfälischen Wilhelms-Universität, am gestrigen Dienstag, 13. April, am Horstmarer Landweg in die Startblöcke kniete und kurz darauf die Startklappe knallen ließ, war das erste Training für die Teilnehmer der Sportabzeichen-Aktion der Uni Münster bereits im vollen Gange. Die an der WWU von der AG Gesundheitsmanagement ins Leben gerufene Aktion soll möglichst viele der über 5000 Beschäftigten im Jahr 2010 dazu bewegen, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen.

Große Unterstützung bekommen die Mitarbeiter des Gesundheitsmanagements dabei von ihren Kollegen des Hochschulsports. Denn Übungsleiter des Hochschulsports unterstützen die Teilnehmer beim Training und lizenzierte Prüfer kontrollieren die einzelnen Disziplinen, wenn sich die WWU-Beschäftigten fit genug fühlen. Außerdem haben die Beschäftigten der Hochschule ab sofort die Möglichkeit, zweimal wöchentlich - dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr - auf den Anlagen des Hochschulsports für ihr Abzeichen zu trainieren. "Wir wollen gemeinsam mit dem Gesundheitsmanagement so viele Leute wie möglich hinter ihren Schreibtischen hervorholen", lautet das erklärte Ziel von Jörg Verhoeven, Leiter der Breitensportabteilung des Hochschulsports. Der Leistungsgedanke steht dabei jedoch nicht im Vordergrund, wie die Gesundheitsmanagerin Pia Evers erklärt: "Höher, schneller, weiter - darum geht es bei unserem Projekt, auch wenn es sich um Sport handelt, nicht. Was zählt, ist das Mitmachen."

Um das Abzeichen zu bekommen, müssen die Teilnehmer innerhalb eines Jahres fünf Disziplinen nach den unterschiedlichen alters- und geschlechtsspezifischen Vorgaben absolvieren. Bestimmte Vorlieben und Begabungen werden dabei berücksichtigt. Wer sich beispielsweise weder Hoch- noch Weitsprung zutraut, kann ausweichen. Das Häkchen im Laufzettel lässt sich in bestimmten Altersklassen auch durch Hock- oder Grätschsprünge an einem Bock bekommen. In einer anderen Kategorie kann zwischen Mittel- und Langstreckenläufen, aber auch Inline-Skating, Nordic-Walking oder Radfahren gewählt werden. "So ist für jeden etwas dabei", erklärt Pia Evers. Sie ist davon überzeugt, dass jeder Mitarbeiter das Abzeichen schaffen kann. "Auch wenn manche kaum oder gar keinen Sport treiben, können sie mit ein wenig Training die geforderten Vorgaben erreichen", betont die Gesundheitsmanagerin.

Das Deutsche Sportabzeichen kann jährlich einmal abgelegt werden. Viele Interessierte haben sich diesen Termin längst im Kalender notiert. Andere werden sportliches Neuland betreten. So auch Schirmherr Stefan Schwartze, der bei der Aktion mit gutem Beispiel, aber ohne Erfahrung, voran geht. Um das Sportabzeichen möglichst bald ablegen zu können, hat der Kanzler bereits das Lauftraining aufgenommen: "Ich bin positiv überrascht, wie gut das funktioniert. Der Gute-Laune-Effekt ist enorm."

Wer sich nun motiviert fühlt, es dem Kanzler gleich zu tun, findet alle wichtigen Informationen zur Sportabzeichen-Aktion unter: http://www.uni-muenster.de/Verwaltung/sportabzeichen.html