Pressemitteilung upm

Lob für einen Leuchtturm

Forschungsministerin Annette Schavan ließ sich im CeNTech von den Chancen der Nanotechnologie überzeugen

Münster (upm), 16. April 2010

Ministerin Annette Schavan (2.v.l.) ließ sich von Wissenschaftlern und WWU-Rektorin Ursula Nelles das CeNTech-Konzept erläutern.
Ministerin Annette Schavan (2.v.l.) ließ sich von Wissenschaftlern und WWU-Rektorin Ursula Nelles das CeNTech-Konzept erläutern. Foto: WWU - Peter Grewer

Für Bundesforschungsministerin Annette Schavan hatte der heutige Besuch des münsterschen "Center for Nanotechnology" (CeNTech) eine besondere Bedeutung - denn es war das von der CDU-Ministerin heute geleitete Bundesministerium, das im Jahr 2000 mit einem Wettbewerbs-Aufruf den Startschuss für die CeNTech-Gründung gegeben hatte.

100 Beschäftigte arbeiten mittlerweile in den zahlreichen Laboren des 2003 eröffneten CeNTech vor allem daran, den Transfer und den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu optimieren - etwa durch die Unterstützung von Firmengründungen. Auf 2400 Quadratmetern Fläche haben Forscher aus Firmen und verschiedenen Fachbereichen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster (Chemie, Physik, Biologie und Medizin) optimale Bedingungen, beispielsweise schwingungsfreie Fundamente und sogenannte Reinraumbedingungen. Die Universität Münster ist mit der CeNTech GmbH über einen Kooperationsvertrag verbunden, der die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Nanotechnologie beschreibt und regelt.

WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles hob den grundsätzlichen Charakter des CeNTech hervor. "Es entspricht der Strategie der Hochschulleitung, außeruniversitäre Einrichtungen selbst zu gründen oder deren Gründung anzustoßen. Deswegen sind wir natürlich sehr froh darüber, dass das bundesweit einzigartige CeNTech zu einem solch erfolgreichen Leuchtturm gereift ist." Ministerin Annette Schavan, die sich von Dr. Holger Winter, dem wissenschaftlichen CeNTech-Leiter, die Forschungsschwerpunkte erklären ließ, gab das Lob an die WWU weiter. "Die Universität Münster hat sich zu einem außerordentlich attraktiven Studien-Standort entwickelt - das ist auch international anerkannt."

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