Pressemitteilung upm

Stadtwerke zwischen Privatisierung und Daseinsvorsorge

Tagung des Zentrums für Umweltforschung der Universität Münster

Münster (upm), 14. Mai 2004

Die viel diskutierte Rolle der Stadtwerke zwischen Privatisierung und Daseinsvorsorge steht im Mittelpunkt einer Regionaltagung, die das Zentrum für Umweltforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität gemeinsam mit dem Umweltforum Münster am 24. Mai 2004 im Technologiehof Münster veranstaltet.

Im Zuge der Liberalisierung des Strom- und Telekommunikationsmarktes sowie der Wasserversorgung werden zunehmend Diskussionen um die Privatisierung öffentlicher Güter geführt. Für kommunale Stadtwerke als Anbieter von Strom und Wasser sowie anderen Dienstleistungen im Bereich Entsorgung und Verkehr bedeutet diese Entwicklung eine Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen einer Privatisierung . Beispiele aus der Vergangenheit im Zusammenhang mit Privatisierungsplänen in Düsseldorf, Bielefeld und Münster spiegeln diesen Prozess wider.

Um den Austausch zwischen den beteiligten Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Bevölkerung zu fördern, will die Tagung am 24. Mai in Münster Impulse und Anregungen geben und zu seiner Versachlichung der Debatte beitragen. Während im ersten Teil der Veranstaltung ab 16.30 Uhr Wissenschaftler das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, steht im zweiten Teil eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, an der sich Vertreter von Stadtwerken, Politiker und Wissenschaftler beteiligen. Die Moderation der Podiumsdiskussion übernimmt Prof. Dr. Manfred Lange, Direktor des Zentrums für Umweltforschung der Universität Münster.

Weitere Informationen und Anmeldung beim Zentrum für Umweltforschung (E-Mail: zufo@uni-muenster.de, Telefon: 0251/83-38470) oder beim Umweltforum Münster (E-Mail: umweltforum@muenster.de, Telefon 0251/136023).

Zentrum für Umweltforschung der Universität Münster