Pressemitteilung upm

Schulform und Hochbegabung

Forschungskolloquium des Zentrums für Begabungsforschung

Münster (upm), 21. Juni 2004

Benötigen hochbegabte Schüler eine besondere Schulform? Mit dieser Frage beschäftigt sich das nächste Kolloquium des "Internationalen Centrum für Begabungsforschung" (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen am 24. Juni 2004 in Münster. Prof. Dr. Ernst A. Hany vom Fachbereich Psychologie der Universität Erfurt informiert über Längsschnittdaten aus Thüringer Spezialschulen für Hochbegabte. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag um 18 Uhr im Raum 2030 des Uni-Gebäudes Fliednerstraße 21. Jun. 2004

In den letzten Jahren werden in Deutschland immer mehr Spezialschulen für Hochbegabte gegründet. Private Initiativen, aber auch zunehmend mehr Bundesländer betrachten diese Einrichtungen als notwendige Ergänzung lokaler Fördermaßnahmen. Der Referent Prof. Hany kann auf die Erfahrungen von zwei Thüringer Spezialgymnasien zurück greifen, in denen er mehrere Jahrgänge während des Aufnahmeverfahrens und in den ersten Schuljahren betreut und untersucht hat. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass bestimmte Schüler besonders gut von Spezialschulen profitieren, dass aber die Hochbegabtenförderung nicht auf diese Schulform reduziert werden darf.

Internationales Centrum für Begabungsforschung