Pressemitteilung upm

Herausforderung Lungenkrebs

Symposium in Münster über aktuelle Fragen der Diagnostik und Therapie

Münster (upm), 09. Januar 2004

Der Lungenkrebs steht weltweit an der Spitze aller krebsbedingten Todesursachen. Allein in Deutschland sterben Jahr für Jahr 35.000 Menschen an diesem bösartigen Tumorleiden. Aktuelle Studienergebnisse zeigen jedoch, dass durch eine optimierte Abfolge und Kombination von Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation eine Verbesserung der Prognose für diese Patienten möglich ist. Über diese Thematik diskutieren Mediziner aus dem gesamten Bundesgebiet am 13. und 14. Februar 2004 bei einem Symposium in der Halle Münsterland in Münster. Mit der Veranstaltung soll ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Therapiekonzepte und diagnostischen Standards bei Lungenkrebs geleistet werden.

Die von der Medizinischen Klinik A des Universitätsklinikums Münster (UKM) organisierte Tagung "Trends in der Diagnostik und Therapie des Bronchialkarzinoms" steht unter der Schirmherrschaft aller bei der Behandlung des Bronchialkarzinoms beteiligten wissenschaftlichen Fachgesellschaften und wurde von einem interdisziplinär zusammengesetzten wissenschaftlichen Komitee konzipiert. Bereits das erste Symposium dieser Art in Münster im März 2001 traf mit über 600 teilnehmenden Ärzten auf eine ausgesprochen große Resonanz..

Ziel des Symposiums ist es nach Worten von Tagungsorganisator Privatdozent Dr. Michael Thomas den erstbehandelnden und damit weichenstellenden Ärzten einen gut strukturierten Überblick zur Frühdiagnostik, zu Diagnostik und Therapie und zum Stand der Forschung beim Lungenkrebs zu geben. Sie sollen zugleich ermutigt werden, geeigneten Patienten innovative und auch intensive Therapiekonzepte anzubieten. Neben einer Verbesserung der Behandlungserfolge bei Lungenkrebs durch eine breitflächige Anwendung moderner, standardisierter Therapiekonzepte geht es den Veranstaltern der Tagung auch darum, den Stellenwert klinischer Studien stärker ins Blickfeld zu rücken und das Bewusstsein für die Bedeutung der Klinischen Forschung in Deutschland zu schärfen.

Hinweis an Redaktionen: Eine Pressekonferenz zum Symposium wird am 13. Februar 2004 um 10 Uhr im Pavillon 1 der Halle Münsterland, Albersloher Weg 32, in Münster stattfinden. Dazu erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung.

Nähere Informationen