Pressemitteilung upm

Kanzlerin für die Universität Münster

Senat schlägt Dr. Bettina Böhm (Universität Dortmund) vor

Münster (upm), 14. Januar 2004

[Böhm]
Freude nach der Entscheidung des Senats: Dr. Bettina Böhm mit Rektor Prof. Schmidt (links) und Kanzler Dr. Anderbrügge (rechts)
Foto: Grewer   

Neue Kanzlerin der Westfälischen Wilhelms-Universität soll am 1. August 2004 Dr. Bettina Böhm werden. Der Senat der Universität Münster beschloss am Mittwochabend (14. Januar 2004) einstimmig, die Leitende Regierungsdirektorin und stellvertretende Kanzlerin der Universität Dortmund der Landesregierung als Nachfolgerin von Dr. Klaus Anderbrügge vorzuschlagen, der im Sommer nach Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand tritt.

Geboren 1966 in Bielefeld, hat Bettina Böhm von 1985 bis 1990 an der Universität Bielefeld Rechtswissenschaft studiert, wo sie auch promoviert wurde. Von 1990 bis 1993 war sie wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Ausländisches und Internationales Privat- und Wirtschaftsrecht und von 1994 bis 1996 Mitarbeiterin im Dezernat für akademische und studentische Angelegenheiten der Universität Bielefeld.

1996 wechselte die Juristin an die Universität Dortmund, wo sie die Leitung des dortigen Dezernats für akademische und studentische Angelegenheiten und Justitiariat übernahm. 1997 wurde sie an die Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft abgeordnet. 1998 folgte eine Abordnung an die Geschäftsstelle der Bund-Länder-Kommission. Seit September 2002 ist Dr. Bettina Böhm auch ständige Vertreterin des Kanzlers der Universität Dortmund.

Besetzt wird die Kanzler-Stelle an der Universität Münster nach dem Hochschulgesetz NRW und der Universitätsverfassung erstmals nicht mehr unbefristet, sondern für eine Amtszeit von acht Jahren. Der Senat folgte mit seinem einstimmig gefassten Beschluss am Mittwoch (14. Januar 2004) dem ebenfalls einstimmigen Vorschlag einer vom Senat eingesetzten "Kanzlerfindungskommission", die aus einer großen Zahl hochqualifizierter Bewerberinnen und Bewerber Dr. Bettina Böhm ausgewählt hatte.