Pressemitteilung upm

"Mit meinem Seidenkoffer reise ich in die Welt"

Ausstellung über Rose Ausländer in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster

Münster (upm), 21. Januar 2004

[Rose Ausländer]
Rose Ausländer
Foto: ULB   

Der deutsch-jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer (1901-1988) ist eine Ausstellung im Pavillon der Universitäts- und Landesbibliothek Münster gewidmet. Bis zum 30. Januar wird dort das außergewöhnliche Leben und Werk dieser bedeutenden Dichterin des 20. Jahrhunderts einer breiteren Öffentlichkeit nahe gebracht.

Die gebürtige Czernowitzerin (heute Ukraine) wechselte immer wieder ihre Wohnorte und lebte dabei abwechselnd in Wien, Bukarest, New York und Düsseldorf. Knapp 3000 Gedichte und einige Prosatexte umfasst ihr Gesamtwerk, das bis heute Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Auseinandersetzung geblieben ist. Spät erhielt die Überlebende des Holocaust zahlreiche Preise und Ehrungen für ihre Lyrik.

Den Anlass für die Ausstellung, die von der Rose-Ausländer-Stiftung in Köln zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr 2001 zusammen gestellt wurde und jetzt das erste Mal in Münster zu sehen ist, bildet ein internationales literaturwissenschaftliches Symposium des Instituts für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik der Universität Münster, der Katholischen Akademie Franz-Hitze-Haus und der Rose-Ausländer-Stiftung vom 21. bis 23. Januar im Franz-Hitze-Haus.

Die Ausstellung im Pavillon der Universitäts- und Landesbibliothek Münster am Krummen Timpen 3-5 in Münster ist bis zum 30. Januar montags bis samstags von 15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Universitäts- und Landesbibliothek Münster