Pressemitteilung upm

Optische Methoden in Medizin und Biologie

Institut für Angewandte Physik organisiert Frühjahrstagung

Münster (upm), 23. März 2004

[von Bally]
Prof. Gert von Bally vom Labor für Biophysik bei der Justierung seines Systems zur Mikrointerferometrie.
Foto: WWU   

Mit aktuellen Entwicklungstrends des neuen Wissens- und Wirtschaftszweiges Biophotonik befasst sich im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in München am 25. März 2004 ein vom Institut für Angewandte Physik der Universität Münster organisiertes Symposium. Die Biophotonik beschäftigt sich mit optischen Methoden in Medizin und Biologie. Mit der Weiterentwicklung von Mikro- und Nanotechnik können solche optischen Technologien zum gezielten Eingreifen in biologische Vorgänge eingesetzt werden. Sie ermöglichen es, die Funktionen und Abläufe innerhalb lebender Zellen zu beobachten und zu verstehen. Die Methoden reichen von der kontinuierlichen Beobachtung der Zellfunktionen bis hin zu kontrollierter Manipulation. Neben der Aufklärung, Erkennung und Therapie von Krankheiten liegen vielversprechende Anwendungen der Biophotonik auch auf den Gebieten der Biotechnologie, die Lebensmittelanalytik und im Umweltschutz. Im Programm des von Prof. Cornelia Denz vom Institut für Angewandte Physik der Universität Münster organisierten Symposiums werden neueste Entwicklungen aus den Gebieten der Biologie und Medizin vorgestellt. Zu den Vortragenden gehört auch Prof. Gert von Bally vom Labor für Biophysik der Universität Münster, der die Vorteile der endoskopischen Interferometrie für neue Operationstechniken präsentiert.

Programm der Physik-Frühjahrstagung