Pressemitteilung upm

Herzinsuffizienz als neue Volkskrankheit?

Zwei Mediziner des UKM halten ihre Antrittsvorlesung

Münster (upm), 20. April 2004

Das Thema Herzinsuffizienz steht am kommenden Freitag, 23. April 2004, im Mittelpunkt zweier Antrittsvorlesungen an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster. In der gemeinsamen akademischen Veranstaltung, die um 16 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Fakultät (alte Medizinische Klinik) an der Domagkstraße 3 beginnt, wird sich Privatdozent Dr. Christian Bruch von der Medizinischen Klinik C des Universitätsklinikums Münster (UKM) zunächst mit der Frage auseinander setzen, ob dieses weit verbreitete Leiden bereits den Charakter einer neuen Volkskrankheit hat. "Herzinsuffizienz - die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts?" lautet das Thema seiner Antrittsvorlesung.

Mit einer neuen Behandlungsstrategie beschäftigt sich anschließend die Antrittsvorlesung von Privatdozent Dr. Rainer Gradaus. Der ebenfalls an der Medizinischen Klinik C des UKM tätige Mediziner wird dabei über die Möglichkeiten der so genannten kardialen Resynchronisationstherapie berichten. Dabei handelt es sich um einen speziellen Herzschrittmacher, der beide Herzkammern stimuliert und dafür sorgt, dass sie wieder synchron pumpen. In seiner Antrittsvorlesung wird Gradaus die Frage erörtern, ob diese Behandlungsform möglicherweise eine Lösung in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz darstellt.

Medizinische Klinik und Poliklinik C