Pressemitteilung upm

Aufklärung und kritische Philosophie

Ringvorlesung zu Immanuel Kant

Münster (upm), 23. April 2004

[kant]
Immanuel Kant
   

Den Ausgang des Menschen aus der Unmündigkeit hat er mit mächtigen Schritten vorangetrieben - Immanuel Kant, der vor 200 Jahren starb, hat die abendländische Geistesgeschichte wie kaum ein anderer beeinflusst. Einfach und logisch klingen seine Thesen zu Aufklärung und Selbstbestimmung des Individuums und doch waren sie revolutionär in einer Zeit religiöser Vorurteile und staatlicher Gängelung. Ihm zu Ehren veranstaltet das Philosophische Seminar der Universität Münster im Sommersemester eine Ringvorlesung, die alle Aspekte seines Werkes beleuchten wird - von der "Kritik der reinen Vernunft" über Ethik und Ästhetik bis hin zur Geschichtsphilosophie des Königsbergers.

Prof. Dr. Oliver R. Scholz, geschäftsführender Direktor des Seminars, gehört zu den führenden Kantforschern Deutschlands und wird auch den Eröffnungsvortrag halten. Er führt am 28. April unter dem Titel "Kant: Aufklärung und kritische Philosophie" in die Reihe ein. Im Wochenrhythmus - abgesehen vom 26. Mai und 2. Juni - folgen insgesamt zwölf Vorträge, jeweils um 18 Uhr im Hörsaal S9 des Schlosses. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

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