Pressemitteilung upm

Wenn die Angst zur Krankheit wird

Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin des Universitätsklinikums Münster

Münster (upm), 23. April 2004

Angst hat jeder manchmal. Zum Glück, denn Angst warnt vor gefährlichen Situationen. Aus dieser sinnvollen emotionalen Reaktion kann jedoch eine körperliche Erkrankung werden. Betroffene erleben starke Einschränkungen im alltäglichen Leben, darunter Zwangshandlungen, Übelkeit oder Panikattacken. Das gesamte Spektrum von der gesunden bis hin zur krankhaften Angst beleuchtet die Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin des Universitätsklinikums Münster in einer Vortragsveranstaltung am 28. April.

Am Mittwoch von 17.30 Uhr bis 19 Uhr werden im Hörsaal L30, Albert-Schweitzer-Straße 33, werden vier Beiträge die Vortragsreihe im Sommersemester eröffnen. Prof. Dr. Fritz A. Muthny steigt mit einem Referat über Angst bei körperlichen Erkrankungen ein. Anschließend wird Dr. Almuth Engelien über die Neuroanatomie der Angst sprechen und Privat-Dozent Dr. Jürgen Deckert die Vielfalt heute definierter Angsterkrankungen und ihre Behandlung vorstellen. Abschließend stellt Dr. Florian Reinke einen besonderen Fall von Wechselwirkungen zwischen somatischer und psychischer Erkrankung dar.

Die Vortragsveranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin richten sich nur an Beschäftigte und Studierende der Medizinischen Fakultät, sondern insbesondere auch an alle interessierten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Raum Münster. Die nächsten Vorträge finden am 26. Mai zum Thema "Spina bifida - Hydrozephalus" sowie am 30. Juni über "Therapierefraktäre Epilepsie statt. Weitere Informationen können im Sekretariat der Arbeitsgemeinschaft unter Telefon 0251-83-47472 erfragt werden.

Universitätsklinikum Münster