Pressemitteilung upm

Wasserversorgung in der Antike

Vortrag der Reihe "Aspekte der Umweltforschung"

Münster (upm), 26. April 2004

Wasser gibt es heutzutage bei uns überall aus dem Wasserhahn. Aber wie machten es die alten Römer oder Griechen, wenn sie Wasser brauchten? Die Antwort darauf liefert ein Vortrag in Münster am 29. April 2004 von Dr. Sabine Rogge, Geschäftsführerin des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien der Universität Münster.

In der Antike musste der Transport von Wasser häufig über lange Strecken von der Quelle bis zum Ort des Verbrauchs bewerkstelligt werden. Wasserleitungen von zum Teil enormer Länge sind zu diesem Zweck verlegt worden unter Verwendung großer Mengen an Ton-, Blei- und bisweilen auch Steinrohren. Meist wurden auch damals schon die Wasserleitungen unterirdisch verlegt, wurden zum Teil aber auch von brückenartigen Konstruktionen (Äquadukte) getragen. Die Beschäftigung mit der antiken Wasserversorgung bietet Einblicke in ein vielfältiges Kapitel der antiken Technikgeschichte.

Der Vortrag von Dr. Rogge zum Thema "Wasserversorgung in der Antike" eröffnet eine Vortragsreihe des Zentrums für Umweltforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität im Sommersemester 2004 über "Aspekte der Umweltforschung. Geschichte(n) der Umweltforschung- von der Antike bis zur Gegenwart". Hier wird es unter anderem um den Nutzen gehen, den man aus der Geschichte für die Umweltpolitik ziehen kann, um Naturschutz im Dritten Reich, den Umgang von Kirchen mit der Umweltfrage und vieles mehr. Die Vorträge finden jeweils 14-tägig am Donnerstag von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr im Hörsaal des Instituts für Botanik und Botanischer Garten der Universität Münster, Schlossgarten 3, statt.

Zentrum für Umweltforschung