Pressemitteilung upm

Von Konflikttraining bis Schlössertour

Internationales Zentrum "Die Brücke" stellt neues Semesterprogramm vor

Münster (upm), 05. Mai 2004

[Plakat Sommerfest]
Wie jedes Jahr veranstalten die ausländischen Studierenden auch 2004 ein Internationales Sommerfest vor dem Schloss.
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Das Internationale Zentrum der Universität Münster "Die Brücke" stellt erneut ein abwechslungsreiches Semesterprogramm vor. Die zahlreichen in der "Brücke" aktiven Gruppen und Vereine sorgen für einen vielfältigen Veranstaltungskalender, von Filmabenden über wissenschaftliche Vorträge bis hin zu Podiumsdiskussionen. Schwerpunkte sind unter anderem die Auswirkungen der Globalisierung und Frauenrechte, aber auch Sprachkurse und Konversationskreise werden angeboten.

Zu den Höhepunkten des Semesterprogramms zählen wie jedes Jahr das Internationale Sommerfest am 12. Juni, aber auch das Afrika-Festival vom 1. bis 3. Juli. Ein weiteres Glanzlicht, die Schlössertour durchs Münsterland am 14. Mai, ist allerdings schon annähernd ausgebucht: "Ein Überraschungserfolg", freut sich Joachim Sommer, Leiter der "Brücke", der bereits einen größeren Bus bestellen musste.

Ebenfalls gerade erschienen ist die neue Ausgabe der Zeitschrift "Grenzenlos" des Nachkontaktebüros "Alumni International". Das Heft wird seit 1997 an bis zu 500 ehemalige Studierende und Lehrende der Universität Münster in alle Welt verschickt. Schwerpunkt ist diesmal unter anderem die Bewerbung Münsters als Kulturhauptstadt für Europa 2010. Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann hofft auf ein "vielstimmiges Plädoyer für Münster" seitens der internationalen Ehemaligen.

Neben der sozialen Betreuung der ausländischen Studierenden wendet sich die "Brücke" verstärkt der persönlichen Studienberatung zu. Das Zentrum reagiert damit auf veränderte Wünsche der Studierenden, denn "heute wird konsequenter studiert", so Joachim Sommer. Um hilfesuchende Studierende immer optimal weiterzuvermitteln, seien nun auch andere Einrichtungen und Angebote in das Programmheft aufgenommen worden, beispielsweise die KSHG, die ESG oder das Studentenwerk. So wolle man "ein Leitsystem anbieten" und die Hemmschwelle ausländischer Studierender senken, derartige Beratungsangebote anzunehmen. Beispielhaft für diese Strategie ist die Sprechstunde des städtischen Amtes für Ausländerangelegenheiten in den Räumen der "Brücke".

Gerade die neue Zielstrebigkeit der ausländischen Studierenden macht Deutschkurse und Angebote zum wissenschaftlichen Arbeiten besonders wichtig. Andererseits birgt diese positive Entwicklung auch die Gefahr, dass ausländische Studierende kaum noch außeruniversitäre Aktivitäten verfolgen. Um ihnen das Einleben in Münster und erste Kontakte zu erleichtern, bietet "Die Brücke" unter anderem das Friendship-Programm an, bei dem Münstersche Familien oder Einzelpersonen eine "Patenschaft" übernehmen und "ihrem" ausländischen Studierenden die Stadt, ihr kulturelles Leben und den Alltag in Deutschland näher bringen. Bei über 3800 ausländischen Studierenden, aber nur knapp 30 bestehenden Patenschaften werden noch dringend Paten gesucht. Interessierte Münsteraner melden sich direkt in der "Brücke", Wilmergasse 2, Telefon 0251-83-222-29 oder -28 oder diebruecke@uni-muenster.de.

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