Pressemitteilung upm

Kooperation mit Ungarn

Besuch im Montessori-Zentrum der Universität Münster

Münster (upm), 01. Juni 2004

Eine Delegation des Bildungszentrums Apáczai in Pécs (Ungarn) hat Ende Mai das Montessori-Zentrum am Institut für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik der Universität Münster besucht.

Das Bildungszentrum in Pécs gehört mit 17 pädagogischen Institutionen von der Kinderkrippe über Kindergärten und Schulen verschiedener Art, die von insgesamt fast 5000 Kindern besucht werden, bis zum Weiterbildungszentrum zu den größten Bildungseinrichtungen in Ungarn. Im Rahmen dieses kulturellen Zentrums mit über 600 Mitarbeitern wird im Kindergartenbereich und in der Grundschule zunehmend nach dem Konzept von Maria Montessori gearbeitet.

Im Frühjahr 2003 hatte eine Delegation des Montessori-Zentrums der Universität Münster mit Prof. Dr. Hildegard Holtstiege und Dr. Reinhard Fischer bei einem Montessori-Informationstag in Pécs wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der dortigen Arbeit vermitteln können. Bei ihrem Gegenbesuch in Münster informierte sich die Delegation des Zentrums unter Leitung seiner Direktorin Dr. Bebesiné über die Arbeit des hiesigen Montessori-Zentrums und des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) sowie die Montessori-Praxis an der Albert-Schweitzer-Schule in Münster.

Die Montessori-Pädagogin Terézia Szélig hielt im Rahmen der Montessori-Ringvorlesung einen Gastvortrag über die aktuelle Montessori-Arbeit in Ungarn und im Bildungszentrum in Pécs. Über die dortige Montessori-Kindergartenarbeit berichtete die Leiterin Frau Dr. Aubert. Unterstützt wurden die Vorträge vor 250 interessierten Zuhören im Hörsaal 8 des Schlosses durch DVD-Filme. Im Montessori-Zentrum kam es zu einem intensiven Gedankenaustausch und Planungen für eine weitere Kooperation.

Montessori-Zentrum der Universität Münster