Pressemitteilung upm

Optik-Standort Münster gestärkt

Wissenschaftler der Universität in wichtige Funktionen gewählt

Münster (upm), 14. Juni 2004

[Optik]
Prof. Dr. Cornelia Denz und Prof. h.c. Gert von Bally vertreten die deutsche Optik auf europäischer und internationaler Ebene
Foto: N.N.   

Optische Technologien zählen zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Nach einer Erhebung des Nachrichtenmagazins "Focus" stehen sie sogar auf Platz 1 der für zukünftige Innovationen wichtigsten Querschnittstechnologien. Das hohe Ansehen entsprechender Forschungsaktivitäten an der Universität Münster auf diesem Gebiet ist jetzt auch dadurch zum Ausdruck gekommen, dass soeben zwei Wissenschaftlern dieser Hochschule die Vertretung der deutschen Optik auf europäischer und internationaler Ebene übertragen worden ist:

Im Rahmen der Tagung der Deutschen Gesellschaft für angewandte Optik (DgaO) in Bad Kreuznacht wurden Prof. Dr. Cornelia Denz, Inhaberin des Lehrstuhls für nichtlineare Photonik des Instituts für Angewandte Physik, und Prof. h.c. Gert von Bally, Leiter des Labors für Biophysik der Westfälischen Wilhelms-Universität, in den Vorstand dieser Gesellschaft berufen. Prof. Denz vertritt in dieser Funktion die DgaO auf europäischer Ebene bei der European Optical Society. Prof. von Bally wurde darüber hinaus zum Vorsitzenden des Deutschen Optischen Komitees gewählt. Aufgabe dieses Komitees ist es, die Aktivitäten der in der Optik tätigen deutschen Wissenschaftsorganisationen und Industrieverbände zu koordinieren. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender vertritt von Bally die deutschen Optik beim Weltdachverband optischer Fachgesellschaften, der International Commission for Optics (ICO).

Ergebnis der erfolgreichen Arbeiten der Forschungsteams um Denz und von Bally sind neben der Wahl in diese wichtigen Funktionen auch zwei erneute wissenschaftliche Auszeichnungen: Zwei von drei Posterpreisen für die besten Posterpräsentationen bei der Tagung in Bad Kreuznacht gingen nach Münster. Die Wahlen und Auszeichnungen der münsterschen Wissenschaftler bei der Tagung der DgaO stärken nicht nur das Ansehen der Universität Münster in diesem Bereich, sondern nicht zuletzt auch den Optik-Standort Münster mit seinen fachbezogenen Firmen im Technologiehof.