Münster (upm), 21. Juni 2004
Über "Kaukasische Schutzgebiete in Geschichte und Gegenwart" berichtet Privatdozentin Dr. Eva-Maria Auch von der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität in einem öffentlichen Vortrag am 24. Juni 2004 um 18.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Botanik, Schlossgarten 3. Der Vortrag setzt die Reihe "Aspekte der Umweltforschung" fort, die das Zentrum für Umweltforschung der Universität Münster im Sommersemester veranstaltet.
Kaukasien verfügt auf relativ kleinem Raum über eine natürlich Vielfalt, die einzigartig auf dem eurasischen Kontinent ist. Die Veranstaltung am Donnerstag will das Natur-Potenzial der Region vorstellen, aber auch deutlich machen, mit welchen Problemen die jungen Staaten Kaukasiens zu kämpfen haben. Proteste gegen gedankenlose Verschwendung von natürlichen Ressourcen, die Offenlegung schwerwiegender Umweltschäden und das Ringen um den Erhalt von bewährten Schutzgebieten war nicht nur eine wichtige Komponenten beim Umbruch in den Jahren 1989 und 1990, sie sind auch unter den Bedingungen der staatlichen Souveränität von anhaltender Aktualität.