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Weibliche Rhetorik
Weibliche Rhetorik
Münster (upm), 01. Juli 2004
Weibliche Rhetorik |
"Frauen reden anders!" Auf solche und ähnliche Aussagen trifft man in der populären Ratgeberliteratur wie im gesellschaftlichen und universitären Alltag immer wieder. Ausgehend von den Positionen der ,Neuen Rhetorik' lässt sich jedoch zeigen, wie Weiblichkeit und Männlichkeit rhetorisch produziert werden.
Die Sommerschule "Rhetorik und Geschlechterdifferenz" vom 9. bis 20. August 2004 bietet die Möglichkeit zu einem ersten Einstieg in diese Fragen und gibt eine Einführung in die Bereiche Rhetorik und Gender-Studies. Studierende und Promovierende der Universität Münster und anderer Universitäten - Frauen wie Männer - sind eingeladen, an dem gebührenfreien zweiwöchigen Programm teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 begrenzt. Bewerbungen für die restlichen Plätze sind noch möglich.
Vorlesungen und Seminare bestimmen die Vormittage. An den Nachmittagen geht es dann an die rhetorische Praxis. Erfahrene Sprecherzieherinnen geben in drei kleinen Gruppen individuelles rhetorisches Training. Öffentliche Abendvorträge und Diskussionen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Bereichen wie Wissenschaft, Wirtschaft und Medien und ein Debattiertag runden das zweiwöchige Programm ab. Finanziert wird die Sommerschule mit dem Preisgeld des Frauenförderpreises der Universität Münster, den Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf und Dr. Doerte Bischoff vom Institut für Deutsche Philologie II, im Jahr 2002 erhalten haben.
Weitere Informationen und Bewerbungen bei Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf oder Dr. Doerte Bischoff im Institut für Deutsche Philologie II , Domplatz 23, 48143 Münster, Telefon: 0251/83-24430, E-Mail: egelhaa@uni-muenster.de oder doerte.bischoff@uni-muenster.de, Internet: http://www.uni-muenster.de/DeutschePhilologie2/MWE/INDEX.htm.