Pressemitteilung upm

Klinische Forschung in Deutschland

Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster

Münster (upm), 06. Juli 2004

[barner]
Dr. Dr. Andreas Barner
Foto: N.N.   

Wie ist es um die Klinische Forschung hier zu Lande bestellt? Trotz gezielter Fördermaßnahmen in den letzten Jahren ist die Kritik am Standort Deutschland beziehungsweise an den Rahmenbedingungen der deutschen Hochschulmedizin nicht verstummt. Nach wie vor hinkt die Klinische Forschung beispielsweise hinsichtlich ihrer Publikationsleistungen im internationalen Vergleich hinterher und nach wie vor wandern so manche ambitionierte junge Wissenschaftler ins Ausland ab, wo sie bessere Voraussetzungen vorfinden. Näher beleuchtet wird die Lage der Klinischen Forschung in Deutschland am kommenden Samstag, 10. Juli 2004, von 11 bis 13 Uhr im Rahmen einer Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion im Hörsaal der Medizinischen Fakultät (alte Medizinische Klinik, Domagkstraße 3) der Universität Münster.

Die Diskussion erfolgt nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Novellierung des Arzneimittelgesetzes, von der weit gehende Konsequenzen für die Klinische Forschung erwartet werden. Als Referent für den Vortrag konnte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller Dr. Dr. Andreas Barner gewonnen werden.Veranstalter sind das Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, die gemeinsame Ethikkommission der Medizinischen Fakultät und der Ärztekammer Westfalen-Lippe, die Forschungsstelle Bioethik sowie das Koordinierungszentrum für Klinische Studien Münster.

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion sind von Seiten der Universität und des Universitätsklinikums Münster Prof. Dr. Heribert Jürgens (Dekan der Medizinischen Fakultät), Prof. Dr. Ludwig Siep (Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle Bioethik), Prof. Dr. Dr. Otmar Schober (Vorsitzender der Ethikkommission), Prof. Dr. Joachim Boos (Klinik für Kinderonkologie), Prof. Dr. Günter Breithardt (Medizinische Klinik C) und Prof. Dr. Eberhard Nieschlag (Institut für Reproduktionsmedizin). Zu den Teilnehmern gehören ferner Andreas Krebs, Geschäftsführer der Firma Wyeth Pharma Münster, sowie voraussichtlich eine Vertreterin der Leukämie-Hilfe.