Münster (upm), 05. Juli 2004
Die Fußball-Europameisterschaft in Portugal bot gute Beispiele für die Beantwortung der Frage: Ist im Profisport noch Platz für kritischen Journalismus? Der Sport nutzt die Medien, um seine wirtschaftliche Ziele zu erreichen, die Medien nutzen den Sport, um Einschaltquoten und Auflagen zu steigern. Unter der Überschrift "Fußballgötter und Hofberichterstatter" macht sich das Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster am 8. Juli 2004 auf, die Rolle des "Sportjournalismus zwischen Kritik und Kommerz" zu untersuchen. Zur Podiumsdiskussion am Donnerstag ab 16.15 Uhr im Hörsaal H3 des Hörsaalgebäudes am Hindenburgplatz sind drei Brancheninsider eingeladen: Oliver Welke, Sportmoderator bei Sat.1 und ehemaliger Student der Universität Münster, Carsten Cramer, Mitarbeiter der Marketingagentur Sportfive, und Thomas Austermann, Sportredakteur der "Münsterschen Zeitung". Moderiert wird die Runde von Prof. Dr. Bernd Blöbaum vom Institut für Kommunikationswissenschaft. Veranstalter sind gemeinsam mit dem Institut die Fachschaft Kommunikationswissenschaft, der Verein Medien-Alumni Münster sowie die Deutsche Journalisten-Union (dju).
Institut für Kommunikationswissenschaft