Münster (upm), 04. August 2004
Geld und Wert sind zwei Begriffe, die zusammen gehören und sich doch widersprechen. Im ökonomischen Sinn ist Geld ein Wert. Im moralischen Sinn aber geraten die Begriffe Geld und Wert leicht in Konflikt. Für die diesjährigen Uni-Kunsttage "uniartmünster", die sich vom 7. bis zum 14. November 2004 mit dem Thema "GeldWert" auseinandersetzen, veranstaltet der Senatsausschuss für Kunst und Kultur der Westfälischen Wilhelms-Universität schon jetzt einen Fotografie-Wettbewerb.
Geld ist für Dostojewski "geprägte Freiheit", für Tolstoi dagegen "eine neue Form der Sklaverei". Regiert Geld die Welt, wie es schon bei den Römern verbürgt ist? Wo bleiben Moral und Religion? Wo bleibt die Politik, wo die Kunst? Dem Wert des Geldes versucht "uniartmünster" mithilfe der Kunst auf die Spur zu kommen. So sollen sich auch die fotografischen Beiträge völlig frei mit dem Thema "GeldWert" auseinander setzen. Sie können schwarz-weiß oder farbig sein und sollten in etwa ein Format von 30 x 42 cm haben. Teilnehmen können alle Mitglieder und Angehörige der Universität.
Die Preisverleihung findet während der Uni-Kunsttage im Herbst 2004 statt. Die drei besten Werke werden mit 300, 200 und 100 Euro honoriert und der Öffentlichkeit präsentiert. Neben dem Fotografie-Wettbewerb bilden zahlreiche andere Veranstaltungen - wie Kino, Diskussions- und Theaterabende - das vielfältige Programm der Kunsttage. Als Höhepunkt werden erneut münstersche Künstler ihre Arbeiten an öffentlichen Orten der Stadt ausstellen.
Einsendungen zum Fotografie-Wettbewerb bis zum 31. August 2004 an den Senatsausschuss Kunst und Kultur der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Robert-Koch-Straße 29, 48149 Münster. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0251/8332860 oder per E-Mail: kultur@uni-muenster.de.
Senatsausschuss für Kunst und Kultur