Münster (upm), 09. August 2004
Mehr Absolventen, mehr Promotionen und mehr Drittmittel - die positive Entwicklung der Westfälischen Wilhelms-Universität in Lehre und Forschung hat sich weiter fortgesetzt. Dies zeigt eine aktuelle Zusammenstellung von Daten der Jahre 2001 bis 2003, die das Rektorat der Universität Münster in seiner letzten Sitzung diskutiert hat. Für Prorektor Prof. Dr. Harald Züchner bestätigen die Ergebnisse, "dass die Universität Münster sich in allen wichtigen Bereichen wiederum verbessert hat und damit auf die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet ist".
So stieg die Zahl der bestandenen Prüfungen an der Universität Münster im Prüfungsjahr 2003 gegenüber dem Vorjahr um knapp sieben Prozent auf 3.794 (ohne Medizin). Auch die Zahl der Promotionen (ebenfalls ohne Medizin) ist im vergangenen Jahr um fast fünf Prozent gegenüber 2002 auf 472 gestiegen. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung im Bereich der Forschungsförderung: Die verausgabten Drittmittel (ohne Medizin) erhöhten sich in 2003 gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent auf rund 40 Millionen Euro. Im Vergleich zum Haushaltsjahr 1999 ergibt sich sogar ein stattliches Plus von 72 Prozent.
Absolventen, Promotionen und Drittmitteln spielen bei der leistungsbezogenen Mittelverteilung des Landes Nordrhein-Westfalen an die Hochschulen, aber auch bei der Binnenverteilung der Mittel innerhalb der Universität Münster an die Fachbereiche eine immer wichtigere Rolle. Angesichts des von Landes-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft immer wieder geforderten und geförderten Wettbewerbs unter den Hochschulen geht das Rektorat fest davon aus, dass sich die weitere Verbesserung der Westfälischen Wilhelms-Universität in den zentralen Parametern bei der leistungsbezogenen Mittelverteilung des Landes für das Haushaltsjahr 2005 positiv auswirken wird und Münster im kommenden Jahr entsprechend mehr Mittel für Forschung und Lehre zur Verfügung gestellt bekommt.