Pressemitteilung upm

Wenn das Sehen schwer fällt

Patienten-Informationsveranstaltung zur Behandlung der Makuladegeneration

Münster (upm), 24. August 2004

Viele ältere Menschen haben Probleme mit dem Sehen. Ursache ist häufig eine so genannte Makuladegeneration. Etwa ein Viertel aller über 65-Jährigen ist davon betroffen. Die Makula befindet sich im Zentrum der Netzhaut des Auges und ist für das scharfe Sehen zuständig. Moderne Untersuchungsmöglichkeiten erlauben heute eine deutlich frühere und bessere Erkennung dieser Augenerkrankung. Gleichzeitig konnten in den letzten Jahren große Fortschritte in der Therapie erreicht werden. Über solche modernen Behandlungsmöglichkeiten sowie sich abzeichnende neue Therapieansätze können sich alle Interessierten am Samstag, dem 4. September 2004, in der Zeit von 11 bis 14 Uhr bei einer öffentlichen Patienten-Informationsveranstaltung der Augenklinik des Universitätsklinikums Münster (UKM) eingehend einen Überblick verschaffen.

Die große Resonanz auf eine allgemeine Patienten-Veranstaltung zum Thema Makuladegeneration im Februar dieses Jahres zeigte den großen Informationsbedarf bei betroffenen Patienten und ihren Angehörigen. Aus diesem Grund erneuert die Augenklinik des UKM ihr Angebot jetzt nicht nur, sondern wird es auch deutlich ausweiten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung "Altersabhängige Makuladegeneration", die im Hörsaal L 10 im Lehrgebäude des UKM an der Albert-Schweitzer-Straße 33 stattfindet, liegt diesmal ganz deutlich bei der Therapie. Neben Experten der münsterschen Augenklinik werden auch Augenärzte der Universität Marburg über Möglichkeiten und Grenzen heutiger Verfahren zur Behandlung dieser Augenkrankheit berichten. Das Spektrum der vorgestellten Therapiemöglichkeiten reicht von der Einnahme von Vitaminen bis hin zu komplexen Operationsverfahren. Gleichzeitig werden die Zukunftsperspektiven neuerer Forschungsergebnisse dargestellt und kritisch beleuchtet.

Neben dem Vortragsprogramm können sich die Besucher an Firmen-Ständen unter anderem über vergrößernde Sehhilfen und Nahrungsergänzungsstoffe unterrichten. Auch die Selbsthilfevereinigung Pro Retina, die bundesweit über 6000 Mitglieder zählt, wird mit einem Stand vertreten sein und über ihre Arbeit und ihre Aktivitäten informieren. Alle betroffenen Patienten, Angehörige und sonstige Interessierte sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Universitäts-Augenklinik