Pressemitteilung upm

Mammut bei Nacht

Uni Münster beteiligt sich an der "Nacht der Museen und Galerien"

Münster (upm), 13. September 2004

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Das Mammut im Geologisch-Paläontologischen Museum lädt zur "Nacht der Museen und Galerien".
   

Wenn am 18. September wieder die "Nacht der Museen und Galerien" in Münster stattfindet, haben Kulturfreaks und solche, die es noch werden wollen, Gelegenheit, bis Mitternacht alle Museen Münsters zu besuchen - und das kostenlos. An dieser alljährlich stattfindenden Aktion beteiligt sich auch die Westfälische Wilhelms-Universität, die gleich vier Mal vertreten ist.

Das Geologisch-Paläontologische Museum der Universität Münster geht mit seiner Ausstellung "LebensGrundWasser - Ein tiefer Blick ins Münsterland" auf die Entstehung und die Zusammensetzung von Wasser ein. Außerdem werden hier mit Fotoaktionen zu den Themen "Eiszeit" und "Aug in Aug mit dem Mammut" und stündlichen Führungen durch die Präparationsabteilung und durchs Archiv ungewöhnliche Einblicke gewährt. Damit auch das leibliche Wohl neben dem geistigen nicht zu kurz kommt, wird frisch Gezapftes und Gegrilltes angeboten.

Auch das Archäologische Museum beteiligt sich an der Museennacht und präsentiert "Antike Innovationen". Drei Gipsabgüsse weiblicher Statuen des Museums sind in der neuen "Wissenschaftsbox" der Universität vor dem Fürstenberghaus zu sehen, wo auch ein Film über den Wandel der Darstellung des Weiblichen zu sehen sein wird. Im Museum wird dazu das männliche Pendant in Form einiger Statuen gezeigt. In einem weiteren Themenkreis "Antikes Porträt" wird die Entdeckung des Individuums und seiner Physiognomie dargestellt.

Das Bibelmuseum beschäftigt sich in seiner Ausstellung mit der Frage "Müssen Engel Flügel haben?". Illustrationen zum "Buch der Bücher" sind eine Besonderheit des Bibelmuseums der Universität und bieten eine reichhaltige Auswahl an verschiedenen Darstellungen von Engeln aus dem Alten und Neuen Testament. Auch hier werden Führungen angeboten - je nach Bedarf.

Auch das Haus der Niederlande beteiligt sich an der langen Museumsnacht und bietet Besuchern die Möglichkeit, bis spät in die Nacht die abstrakten Blumengemälde des Künstlers Erwin Josef Löhr zu betrachten. Löhr besticht durch seine überdimensionierte Darstellung der Wirklichkeit, mit der er die "metaphorische Darstellung erfüllter Lebensfreude mit allen Facetten" ausdrücken will.

Ein ausführliches Programm liegt unter anderem in der Münster-Information, Stadthaus I, kostenlos aus.

Pressemitteilung Stadt Münster