Pressemitteilung upm

Eine zweite Erde?

Workshop zur Planetenbildung an der Uni Münster

Münster (upm), 06. Oktober 2004

[Planet]
Mit extrasolaren Planeten beschäftigen sich die Teilnehmenden des Workshops.
   

Die Entstehung der Erde hat die Menschheit seit ihrem Bestehen beschäftigt. Nicht weniger interessant ist die Frage, ob es vielleicht noch einen anderen erdähnlichen Planeten gibt, eine zweite Erde. Dass diese Frage wahrscheinlich bejaht werden kann, erklärte Prof. Dr. Elmar Jessberger vom Institut für Planetologie der Universität Münster in seiner Begrüßungsrede anlässlich des Workshops zur Planetenbildung, der vom 6. bis 8. Oktober in Münster stattfindet. "Wir haben Daten, die vermuten lassen, dass es tatsächlich noch andere Planeten gibt, die unserem Heimatplaneten ähneln". Die Wissenschaft stehe vor einem Paradigmenwechsel, auf den der Workshop vorbereiten solle, betonte der Planetologe.

Unter dem Titel "Planetenbildung: Das Sonnensystem und extrasolare Planeten" beschäftigen sich die rund 30 internationalen Teilnehmer vom 6. bis 8. Oktober mit der Entstehung und Entwicklung von Planeten. Das Institut für Planetologie und die Meteoritical Society sind die Organisatoren der an drei Tagen stattfindenden Veranstaltungen. Ziel des Workshops ist es, einen Überblick der Aktivitäten zum Thema "Planetenbildung" an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu geben. Es bestehen zahlreiche Gelegenheiten zur Diskussion, bei denen die Teilnehmenden sich beispielsweise über die beiden oft getrennt behandelten Disziplinen der planetaren Forschung und der Erforschung extrasolarer Planeten austauschen können.

Nach den Stationen Berlin-Adlershof vor zwei Jahren und Weimar im letzten Jahr, findet der dritte Workshop dieser Art in Münster statt. Das Institut für Planetologie der WWU wird damit seinem Ruf als Zentrum der deutschen planetologischen Forschung gerecht. Weitere Informationen zum Institut sind unter http://ifp.uni-muenster.de/ zu finden.

Programm des Workshops