Pressemitteilung upm

Glück als Lebensziel

Konzepte der antiken Ethik von Platon bis Plotin

Münster (upm), 12. Oktober 2004

Die Fragen, worin der Sinn des menschlichen Daseins liegt, wofür zu leben es sich lohnt und was man vom Leben erwarten darf, diese Fragen bewegen unabhängig von Kultur und Epochen die meisten Menschen. Die Antike hat sich ein Jahrtausend lang intensiv mit diesen Fragen auseinander gesetzt. Das Ergebnis waren unterschiedliche Konzeptionen des menschlichen Glücks im Sinne einer weitestmöglichen individuellen Entfaltung und Unabhängigkeit. Dem Menschen die nötige Einsicht in dieses Ziel zu vermitteln und die Formung der gesamten Lebensführung unter diesem Aspekt zu leisten, hierin lag die große Aufgabe der Philosophie. In einer öffentlichen Vorlegung, die sich ausdrücklich an ein breites, auch außeruniversitäres Publikum wendet, wird Prof. Dr. Christian Pietsch vom Institut für Klassische Philologie der Universität Münster im Wintersemester das Thema "Glück als Lebensziel. Antike Ethik von Platon bis Plotin" behandeln. Die Reihe beginnt am 14. Oktober 2004 um 18.15 Uhr im Hörsaal F6 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz und wird jeweils donnerstags zur gleichen Zeit am gleichen Ort fortgesetzt.