Pressemitteilung upm

Durchbruch zur Demokratie?

Themenabend der Universität zum Superwahljahr 2004 in Asien

Münster (upm), 18. Oktober 2004

2004 ist das asiatische Superwahljahr: Auf dem bevölkerungsreichsten Kontinent der Erde gehen über eine Milliarde Menschen zur Wahl. Internationale Beobachter und Forscher stellen den Gängen zur Urne bislang ein gutes Zeugnis aus: Sie verliefen weitgehend ohne politisch motivierte Gewalttaten. Die Abstimmungen blieben manipulationsfrei.

Bedeutet dies den endgültigen Durchbruch zu wirklicher Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Freiheit in Asien? Zu dieser Frage veranstaltet die Westfälische Wilhelms-Universität Münster in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Asienhaus Stiftung Essen sowie weiteren deutschen Hochschulen am Donnerstag, 21. Oktober 2004, den Vortragsabend "Asien hat gewählt - Durchbruch zur Demokratie?". Die Veranstaltung thematisiert insbesondere die aktuellen Wahlgänge in den politisch stark diskutierten Staaten Afghanistan, Indonesien und Südkorea.

Politik-Experten und Wissenschaftler aus diesen drei Staaten berichten über Fortschritte und Rückschläge bei den Demokratisierungsprozessen in ihren Ländern. Unter anderem kommt der UN-Leiter der Wahlen in Afghanistan, Dr. Farooq Wardak, zu Wort, der über die aktuellen afghanischen Präsidentschaftswahlen referiert. Moderiert wird das Symposium von Professoren des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Münster und anderen Asien-Experten.

Der Veranstaltungsabend, zu dem die Universität Münster und Friedrich-Ebert-Stiftung alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen, beginnt am Donnerstag um 18 Uhr und dauert voraussichtlich bis 21 Uhr. Ort der Begegnung ist der Hörsaal S 1 im Schloss, Schlossplatz 2.

Institut für Politikwissenschaft