Pressemitteilung upm

Moderne Nasenchirurgie

Ungebremstes Interesse für Rhinologischen Intensivkurs in Münster

Münster (upm), 27. Oktober 2004

Auffällige Nasenformen lassen sich heute chirurgisch elegant korrigieren. Die Hals-Nasen-Ohrenklinik des Universitätsklinikums Münster (UKM) ist seit vielen Jahren eine weit bekannte anerkannte Adresse für ärztliche Fortbildung in diesem Bereich. Der alljährlich im November stattfindende "Nasenkurs" stößt auf ungebremste Resonanz. So werden auch zum 16. Rhinologischen Intensivkurs, der vom 4. bis 6. November 2004 wie immer unter der Leitung von Klinikdirektor Prof. Dr. Wolfgang Stoll in Münster stattfindet, nicht nur Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern teilweise auch aus Österreich, der Schweiz und Belgien erwartet. Unter der Anleitung von Medizinern des UKM und Fachkollegen aus Ulm, Utrecht und Dortmund werden sie sich in Münster intensiv mit der Theorie und Praxis der modernen Nasenchirurgie vertraut machen.

Die Veranstaltung umfasst ein breit angelegtes Schulungsprogramm von der Grundausbildung bis hin zur hoch spezialisierten Chirurgie. In Theorie und Praxis erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die heutigen Möglichkeiten der chirurgischen Behebung von Funktionsstörungen der Nase sowie der operativen Korrektur bei ästhetischen Problemen mit dem Riechorgan.

Im Mittelpunkt steht schon traditionell das in Münster seit vielen Jahren erfolgreich angewandte Verfahren der so genannten "Septorhinoplastik". Bei dieser Operationsmethode werden angeborene oder durch einen Umfall herbeigeführte Deformitäten der Nasen von innen her behoben. Ein weiteres Verfahren, das eingehend vorgestellt und eingeübt wird, ist die "Septumplastik", ein Verfahren, bei dem eine gestörte Nasenatmung durch einen Eingriff in der Nasenscheidenwand behoben werden kann.

Das Tagungsprogramm im Hörsaal der HNO-Klinik umfasst neben Vorträgen auch Demonstrationen von Operationen. Ergänzend besteht für einen begrenzten Teilnehmerkreis auch die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse durch Präparierübungen im Institut für Anatomie des münsterschen Universitätsklinikums zu vertiefen.

HNO-Klinik