Pressemitteilung upm

Früherkennung - Therapie - Nachsorge

Informationstag rund um das Thema Brustkrebs am 13. November im Schloss

Münster (upm), 28. Oktober 2004

Brustkrebs ist in Deutschland nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die Diagnose dieses bösartigen Tumorleidens wirft bei den Betroffenen und ihren Angehörigen eine Fülle von Fragen auf. Gelegenheit, sich umfassend rund um diese Erkrankung und vor allem über Möglichkeiten der Früherkennung, Therapie und Nachsorge zu informieren, besteht am 13. November 2004 beim 3. Informationstag des Brustzentrums Münster, der von 10 bis 16 Uhr im Schloss zu Münster stattfindet. Alle an Brustkrebs erkrankten Patientinnen, ihre Angehörigen, aber auch sonstige Interessierte sind zu dieser Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Kiesel, Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums Münster (UKM), sehr herzlich eingeladen.

Die Teilnehmer des Informationstages erwartet an diesem Tag ein breit gefächertes Vortragsprogramm, in dem Experten unterschiedlichster Kliniken und Institute des UKM, die in die Untersuchung und Behandlung von Frauen mit Brustkrebs eingebunden sind, eingehend und allgemeinverständlich wichtige Fragen im Zusammenhang mit dieser Erkrankung beleuchten. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Prof. Kiesel werden zunächst in vier Vorträgen Aspekte der Früherkennung und der differenzierten Diagnostik von Brustkrebs angesprochen. Dabei geht es unter anderem um eine erbliche Veranlagung, um Vorläuferformen der Erkrankung, um die bildgebende Diagnostik sowie um heute am münsterschen Universitätsklinikum zur Verfügung stehende minimal belastende präoperative Abklärungsverfahren.

Im anschließenden Block über moderne Therapieverfahren werden aktuelle Behandlungsstrategien vorgestellt und im Einzelnen heutige Möglichkeiten der Operation und Bestrahlung sowie der klassischen Chemotherapie als auch der Immun- und Hormontherapie näher erläutert. Nach einer Frage- und Diskussionsrunde und einer anschließenden Mittagspause geht es weiter mit dem Thema Nachsorge. Medizinische Fragen kommen dabei ebenso zur Sprache wie Aspekte der Krankheitsverarbeitung sowie der Rehabilitation. Unter dem Motto "Experten beantworten Fragen" besteht nach Abschluss des Vortragsprogramms Gelegenheit zur weiteren Information in Kleingruppen. Angeboten werden vier Themenblöcke, und zwar Vor- und Früherkennung, lokale Therapie (Operation und Bestrahlung), systemische Therapie (Immun-, Hormon- und Chemotherapie) sowie Selbsthilfe.

"Unser Ziel ist, eine optimale Behandlung für Sie zu gewährleisten, gerade auch unter den gegenwärtigen ökonomischen Zwängen", betont Prof. Kiesel im Vorwort des Programmflyers. "Kontinuierlich werden neue Medikamente sowie Behandlungen entwickelt", heißt es weiter, "die Ihnen als unseren Patientinnen trotz finanzieller Engpässe zugute kommen sollten." Der Informationstag soll dazu beitragen, betroffenen Patientinnen, aber auch interessierten nicht erkrankte Frauen die heutigen Möglichkeiten vorzustellen und sie sozusagen selbst zu Expertinnen dieser Erkrankung zu machen.

Hinweis an Redaktionen: Für Fragen zum Informationstag sowie zum Thema Brustkrebs allgemein stehen Ihnen der Organisator der Veranstaltung Dr. Klaus Rensing, Tel. 0251/83 4 82 78, sowie der Direktor der Universitäts-Frauenklinik Prof. Dr. Ludwig Kiesel, Tel. 0251/ 83 4 82 02, gern zur Verfügung

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