Pressemitteilung upm

Kathedralen der Freizeitgesellschaft

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft

Münster (upm), 24. November 2004

Auf dem Weg zu einer Freizeitgesellschaft haben sich auch in Deutschland in den letzten Jahrzehnten neue Formen von Freizeit und Tourismus entwickelt. Die Nachfrage schlägt sich in einem zunehmend differenzierten Angebot der Freizeit- und Tourismuswirtschaft nieder. Die "Leuchttürme" dieser Entwicklung bilden die neuen "Kathedralen der Freizeitgesellschaft", die von Musicarenen, Spaßbädern, Indoor-Skihallen bis zu kompletten künstlichen Erlebniswelten und Themenparks reichen.

Die Deutsche Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT) hat ihr achtes Kolloquium am 26. und 27. November 2004 in Münster dem Thema "Postmoderne Freizeitstile und Freizeiträume" gewidmet. Im Institut für Geographie der Westfälischen Wilhelms-Universität geht es am Freitag und Samstag in verschiedenen Workshops unter anderem um Inszenierungen und künstliche Erlebniswelten, um Wellness- und Gesundheitstoursimus, aber auch um Extremsportarten . Die vier Hauptvorträge behandeln unter anderem Erfahrungen aus Großbritannien und die Chancen und Hemmnisse des barrierefreien Tourismus in der Europäischen Union. Geleitet wird die Tagung von Prof. Dr. Paul Reuber und Dr. Peter Schnell vom Institut für Geographie der Universität Münster.

Deutsche Gesellschaft für Tourismuswissenschaft