Pressemitteilung upm

In frühen Stadien meistens heilbar

Veranstaltung am UKM über Diagnostik und Therapie des organbegrenzten Prostata-Karzinoms

Münster (upm), 24. November 2004

Das Prostata-Karzinom gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen des Mannes. Gerade in frühen Stadien lässt sich durch den Einsatz moderner Diagnose-, Operations- oder Bestrahlungsverfahren bei der Mehrzahl der erkrankten Patienten eine Heilung erzielen. Über den aktuellen Stand der Diagnostik und Therapie dieser vor allem Männer in fortgeschrittenem Alter, aber in Einzelfällen durchaus auch Jüngere treffenden Krebserkrankung informiert am kommenden Samstag, 27. November 2004, eine Fortbildungsveranstaltung am Universitätsklinikum Münster (UKM). Im Mittelpunkt steht dabei das organbegrenzte, das heißt das noch nicht metastasierte Prostata-Karzinom.

Veranstalter dieser von 9 bis 13 Uhr im großen Hörsaal des Instituts für Anatomie des UKM stattfindenden Fortbildungsveranstaltung sind die Akademie für ärztliche Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe, das Prostatazentrum am UKM und die Krebsgesellschaft NRW. Das Prostatazentrum am münsterschen Universitätsklinikum bietet Patienten moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, die durch eine enge interdisziplinäre Kooperation zwischen den Kliniken und Polikliniken für Urologie und Strahlentherapie -Radioonkologie- sowie dem Gerhard-Domagk-Institut für Pathologie und weiteren Instituten des UKM sichergestellt ist. Die Leitung der Fortbildungsveranstaltung liegt bei Dr. Stefan Könemann, Oberarzt der Klinik für Strahlentherapie und dem Direktor dieser Klinik, Prof. Dr. Normann Willich. Da Prostatakrebs vor allem in frühen Stadien in den meisten Fällen heilbar ist, sind Vorsorgeuntersuchungen und Früherkennung dieses bösartigen Tumors von großer Bedeutung. Die Veranstaltung wird unter anderem auf die Bedeutung des PSA-Wertes und verschiedener Diagnosemöglichkeiten, wie ultraschall-gesteuerter Probenentnahmen und deren pathologischen Aufarbeitungen, sowie auf die zur Verfügung stehenden, oft gleichwertigen Behandlungsmöglichkeiten eingehen. Etablierte und innovative operative und strahlentherapeutische Behandlungsmethoden einschließlich brachytherapeutischer Methoden sowie antihormonelle Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt und diskutiert.

Die Vielzahl der zur Verfügung stehenden fachübergreifenden therapeutischen Möglichkeiten ermöglicht es dem Ärzteteam des Prostatazentrums am Universitätsklinikum Münster, eine für jeden individuellen Patienten "maßgeschneiderte" Therapie zu definieren und mögliche Behandlungsalternativen vorzuschlagen, die insbesondere dem Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand sowie den Wünschen des Patienten Rechnung tragen.

Klinik für Strahlentherapie