Pressemitteilung upm

Medikamente nach Maß?

Beitrag im Rahmen der Ringvorlesung über aktuelle Probleme der Medizinethik

Münster (upm), 26. November 2004

Während ein Medikament bei dem einem Patienten sehr gut anschlägt, zeigt es bei einem anderen wenig oder gar keine Wirkung. Ein Grund für unterschiedliche Reaktionen auf ein und dasselbe Arzneimittel kann die erbliche Veranlagung sein. Mit dem Zusammenhang zwischen Medikamentenwirkung und Genetik beschäftigt sich das noch junge Forschungsgebiet der Pharmakogenetik, deren Ziel es letztlich ist, eine individuell zugeschnittene Arzneimitteltherapie zu entwickeln. Stellen solche Forschungen auch neue Herausforderungen an die Ethik? Um diese Frage geht es am kommenden Dienstag, 30. November 2004, bei der öffentlichen Ringvorlesung am Universitätsklinikum Münster (UKM).

Die vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin des UKM organisierte Veranstaltung findet wie immer von 18.15 bis 20.15 Uhr im Hörsaal L 20 im Lehrgebäude des Zentralklinikums (Albert-Schweitzer-Straße 21) statt. Referentin des Vortrags zum Thema "Pharmakogenetik: Neue ethische Herausforderungen?" ist Jeantine Lunshof, M.A. vom Medical Center der Freien Universität Amsterdam. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin