Pressemitteilung upm

Zehn Jahre "Haus der Niederlande"

Festveranstaltung am 12. Mai im Rathaus der Stadt Münster

Münster (upm), 06. Mai 2005

Haus der Niederlande im historischen Krameramtshaus

In Münster, nur eine knappe Autostunde von der deutsch-holländischen Grenze entfernt, steht Deutschland erstes und bislang einziges "Haus der Niederlande". Eröffnet wurde die Einrichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität vor zehn Jahren, am 15. Mai 1995, in Anwesenheit der Kronprinzen der Niederlande und Belgiens, Willem-Alexander und Filip. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Hauses der Niederlande in Münster laden Universität und Stadt Münster ein zu einer Festveranstaltung am Donnerstag, 12. Mai 2005, um 16 Uhr im Festsaal des Rathauses der Stadt Münster am Prinzipalmarkt.

Untergebracht ist das "Haus der Niederlande" seit einem Jahrzehnt im historischen Krameramtshaus in der münsterschen Stadtmitte. Es vereinigte unter seinem Dach das 1989 gegründete Zentrum für Niederlande-Studien, ein Forum für die fachübergreifende Erforschung der Niederlande und Flanderns, sowie das bereits 1965 eingerichtete Institut für niederländische Philologie der Universität Münster. Hinzu kam das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte "Sondersammelgebiet Niederländischer Kulturkreis" der Universitäts- und Landesbibliothek Münster.

Die Bibliothek im "Haus der Niederlande" verfügt über die größte und wichtigste Sammlung niederländischer Literatur und von Veröffentlichungen über die Niederlande in Deutschland. Als kulturelles Zentrum macht das "Haus der Niederlande" seit zehn Jahren durch Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Filme, Konzerte und Exkursionen eine breite Öffentlichkeit mit der kulturellen Entwicklung in den Niederlanden und in Flandern bekannt. Als Tagungs- und Begegnungsstätte wird das "Haus der Niederlande" regelmäßig von deutschen, niederländischen und flämischen Einrichtungen in Anspruch genommen. Beim Festakt am Donnerstag wird nach Grußworten von Zentrumsdirektor Prof. Dr. Friso Wielenga, Universitäts-Rektor Prof. Dr. Jürgen Schmidt, Botschafter Dr. Edmund Duckwitz und Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann der nordrhein-westfälische Minister für Bundes-, Europaangelegenheiten und Medien, Wolfram Kuschke, einen Kurzvortrag halten über das Thema "Nordrhein-Westfalen, die Niederlande und Europa". Den Festvortrag hält Prof. Dr. Paul Schnabel, Direktor des "Sociaal Cultureel Planbureau" in Den Haag, über die Zukunftserwartungen und -hoffnungen der Niederländer mit dem Titel "Die Zukunft im Blick. Mir geht es gut, uns geht es schlecht". Für die musikalische Umrahmung sorgen die niederländischen Musiker Jaap Dercksen und Nora Mulder.

Haus der Niederlande