Pressemitteilung upm

Dem Krebs keine Chance!

Mitarbeiter des UKM laufen beim Münster-Marathon mit gutem Beispiel voran

Münster (upm), 07. September 2005

[Marathon]
Initiator Prof. Dr. Heribert Jürgens (vorn rechts), Leiter der Kinderonkologie und Dekan der Medizinischen Fakultät, und der Orthopäde Prof. Dr. Dieter Rosenbaum (ganz rechts) als Mitglied des Organisationsteams
Foto: UKM   

Bewegung ist neben Rauchen, Ernährung und UV-Strahlung einer von vier Faktoren, die erwiesenermaßen einen großen Einfluss auf das Auftreten von Krebs haben. Zwei Drittel aller Erkrankungen könnten nach Angaben der Deutschen Krebshilfe durch vorbeugende Maßnahmen in diesen Bereichen vermieden werden. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Münster (UKM) im Alter von 21 bis 64 Jahren möchten beim diesjährigen Münster-Marathon am kommenden Sonntag ein Signal setzen für eine bessere Prävention durch einen gesundheitsfördernden Lebensstil. Sie laufen unter dem Motto "Laufen gegen den Krebs" im Rahmen der "DoppelPass"-Aktion der Deutschen Krebshilfe mit gutem Beispiel voran.

Unter den Marathon-Teilnehmern des UKM finden sich sowohl "Alte Hasen" wie Rudi Völlering (Malerwerkstatt/Lackiererei) und Egon Roth (Kinderonkologie), die bereits etliche Langstreckenläufe in aller Welt hinter sich gebracht, als auch erfahrene Läufer wie Carola Pörschke (Chirurgie), die zum dritten Mal am Münster-Marathon teilnimmt, und "Newcomer" wie Michael Kriens (Nuklearmedizin), der erst seit einem Jahr regelmäßig läuft. Im Organisationsteam des Marathons ist das UKM ebenfalls vertreten, und zwar durch Prof. Dr. Dieter Rosenbaum, Leiter des Funktionsbereichs Bewegungsanalytik der Klinik für Allgemeine Orthopädie.

Wie Rosenbaum ist auch Prof. Dr. Heribert Jürgens, Leiter der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie des UKM und zugleich Dekan der Medizinischen Fakultät, ein passionierter Läufer. Als Mitglied eines Fachausschusses bei der Deutschen Krebshilfe setzt er sich für eine bessere Krankheitsvorbeugung ein. "Studien belegen, dass sich durch regelmäßige tägliche Bewegung von einer halben bis einer Stunde Dauer das Erkrankungsrisiko für Brustkrebs um 30 bis 40 Prozent, das für Darmkrebs um bis zu 50 Prozent und das für Prostatakrebs um bis zu 30 Prozent senken lässt", betont Jürgens.

Welche Mechanismen es sind, die dies bewirken, wird unter anderem vom Institut für Sportmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Völker untersucht. In der "Wissenschaftsbox", die am Rande der Laufstrecke in Roxel aufgestellt wird, können sich Interessierte von Mitarbeitern des Instituts über die neuesten Studienergebnisse zum Zusammenhang von Bewegung und Krebs informieren.

Anlässlich des Marathons ruft die Deutsche Krebshilfe, die auch in Münster immer wieder Projekte, wie beispielsweise den Bau des Familienhauses für krebskranke Kinder und deren Angehörige unterstützt, zu Spenden auf das Konto Nr. 41 41 901 bei der Volksbank Münster (BLZ 401 600 50, Stichwort: Münster-Marathon) auf.