Münster (upm), 20. Januar 2005
Ohne effiziente Informationstechnik (IT) ist das Bankgeschäft heute nicht möglich. Die Wertschöpfungskette für Finanzdienstleistungen wird durch die IT nicht nur unterstützt, sondern diese zählt zu ihren integrierenden Elementen. Dies gilt nicht nur für die Steuerung und Administration, sondern ebenso für Produktion und Vertrieb. Das genossenschaftliche Finanznetzwerk als organisatorischer Rahmen umfasst dabei viele Chancen für zukunftsorientierte IT-Strategien, aber auch Herausforderungen, die es offensiv anzugehen gilt. Aktuelle Fragen zur Informationstechnik im Bankensektor untersucht die Tagung "IT im genossenschaftlichen Finanzverbund: Politik, Strategie und Struktur", die das Institut für Genossenschaftswesen (IfG) der Universität Münster unter Leitung von Prof. Dr. Theresia Theurl am 24. Januar 2005 in Münster veranstaltet.
Im Rahmen der Reihe "Wissenschaft und Praxis im Gespräch" wird ab 16 Uhr in der Aula des Schlosses Prof. Dr. Dieter Bartmann, Experte im Bereich Bankinformatik von der Universität Regensburg, die Zukunftsperspektive einer filialzentrierten Multikanalbank unter dem Gesichtspunkt der IT als Innovationstreiber darstellen. Hans-Theo Macke, Vorsitzender des Vorstandes der Westerwald Bank eG und Günter Vogt, Vorstandssprecher der Volksbank Detmold eG, referieren ab 17 Uhr über die praxisrelevanten Wünsche der Primärbanken an die IT-Dienstleister. An der anschließenden Podiumsdiskussion wirken Anno Lederer, Vorstandsprecher der GAD eG, Michael Krings, Vorsitzender des Vorstandes der FIDUCIA IT AG, Dietrich Voigtländer, Mitglied des Vorstandes der DZ Bank AG und Thomas Ullrich, Mitglied des Vorstandes der WGZ-Bank eG, mit. Zum Thema "Perspektiven des genossenschaftlichen IT-Netzwerkes" ist ein intensiver Dialog zwischen Experten und Tagungsteilnehmern zu erwarten.
Mit dem öffentlichen und kostenfreien Symposium setzt das Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe fort. Angesprochen werden insbesondere Praktiker und Wissenschaftler aus dem Finanzbereich, die sich über aktuelle Herausforderungen informieren und neue Erkenntnisse diskutieren wollen, um Hilfestellungen und Anregungen für die eigene Tätigkeit zu gewinnen. "Wissenschaft und Praxis im Gespräch" will einen Beitrag zum Wissenstransfer zwischen Forschung und der Praxis leisten und so die Möglichkeit bieten, die Kenntnisse der jeweils anderen Seite in die eigene Arbeit zu integrieren.
Institut für Genossenschaftswesen