Pressemitteilung upm

Honorarprofessur in der Biochemie

Dr. Lothar Heinrich von der Degussa AG in Marl ernannt

Münster (upm), 09. Februar 2005

[Heinrich]
Honorarprofessor Dr. Lothar Heinrich (Mitte) mit Dekan Prof. Leker (rechts) und Institutsdirektor Prof. Galla (links).
   

Dr. Lothar Heinrich von der Degussa AG in Marl ist zum Honorarprofessor am Institut für Biochemie der Westfälischen Wilhelms-Universität ernannt worden. Überreicht wurde die Ernennungsurkunde am Mittwoch, 9. Februar 2005, in Münster vom Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Jens Leker, und vom Direktor des Instituts für Biochemie, Prof. Dr. Hans Joachim Galla.

Lothar Heinrich, der nach der Ausbildung zum Chemielaboranten in Münster Chemie studiert hat, trat nach seiner Promotion 1979 in die damalige Hüls AG in Marl ein und durchlief dort mehrere Stationen in der Verfahrenstechnik. Später leitete er den Geschäftsführungsbereich "Neue Entwicklungen" und baute eine Medizintechnik-Gruppe auf. Heute nimmt Dr. Lothar Heinrich Spezialaufgaben für den Vorstand der Degussa war, wobei seine Hauptaufgabe bei der Erschließung des Forschungs- und Entwicklungspotentials in Osteuropa liegt.

Neben seiner industriellen Tätigkeit war Dr. Heinrich in Ausschüssen und Vorständen verschiedener Kommissionen und wissenschaftlichen Gesellschaften tätig. Besonders liegt ihm die Vorbereitung wissenschaftlicher Kooperationsprojekte auf dem Gebiet der Nanotechnologie mit der Ukraine am Herzen. Bei der Organisation einer interdisziplinären Vortragsserie zum Thema "Moderne Entwicklung in der Medizinischen Technologie" hat sich Dr. Heinrich in diesem moderner Grenzbereich zwischen Biochemie und Medizin besonders verdient gemacht.

Prof. Galla sieht in dem neuen Honorarprofessor, der bereits seit mehr als fünf Jahren in die Lehre des Instituts für Biochemie eingebunden ist, eine ausgezeichnete thematische Ergänzung zum universitären Lehr- und Forschungsangebot und freut sich über die Verstärkung der Aktivitäten im Bereich Nanobiotechnologie. Die jetzt noch engere Kooperation mit einem Industrieunternehmen aus dem engeren Umfeld der Universität lasse eine weitere Ausrichtung der Forschungsprojekte auf anwendungsbezogene Themen erwarten.

Institut für Biochemie