Pressemitteilung upm

Begabtenförderung als Aufgabe und Herausforderung der Pädagogik

22. Münstersche Gespräche zur Pädagogik vom 9. bis 11. März

Münster (upm), 03. März 2005

"Begabtenförderung als Aufgabe und Herausforderung für die Pädagogik", mit diesem Thema beschäftigen sich die 22. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik, die vom 9. bis 11. März 2005 mit namhaften Expertinnen und Experten in der münsterschen Akademie Franz Hitze-Haus in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfortbildung in Mühlheim und dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (ICBF) der Universitäten Münster und Nijmegen durchgeführt werden. Nachdem die Begabungsforschung ursprünglich ein Schwerpunkt der Psychologie im Hinblick auf die Diagnostik von Hochbegabung war, stellt sich zunehmend die Frage nach passenden Ansätzen der Begabtenförderung vor allem im schulischen Kontext. Der Schwerpunkt der Förderung von besonderen Begabungen betrifft dabei neben den Fachdidaktiken insbesondere die Erziehungswissenschaften. Die Tagung in Münster will sich dieser pädagogischen Herausforderung stellen und sowohl theoretische als auch praktische Ansätze der Förderung besonderer Begabungen vorstellen. Derartige Konzepte dienen nicht nur der Begabtenförderung, sondern der Schulentwicklung allgemein. Dadurch wird auch die wichtige Forderung der PISA-Studie im Hinblick auf die Verbesserung der individuellen Förderung für alle Kinder erfüllt.

Eingeladen sind alle, die für die künftige Schul- und Unterrichtsentwicklung Sorge und Verantwortung tragen: Lehrkräfte und Schulleiter, Schulaufsicht und Schulverwaltung, Bildungspolitik und Elternvertreter, Wissenschaftler und die interessierte Öffentlichkeit. Das Programm sieht neben Vorträgen und Referaten auch die Kurzpräsentation praktischer Konzeptionen zur Begabtenförderung, eine Filmvorführung, ein Lehrer-Kabarett sowie eine abschließende Podiumsdiskussion über "Konsequenzen der Begabtenförderung für Lehrerbildung, Schulpädagogik, Didaktik und Bildungspolitik" vor.

Internationales Centrum für Begabungsforschung (ICBF)