Pressemitteilung upm

Münstersche Studierende bei internationalem Wettbewerb

Fünfköpfiges Team verpasste nur knapp Halbfinale

Münster (upm), 11. März 2005

[Montreal 2005]
Das münstersche Team: (unten v.l.n.r.) Daniel Riechert, Christina Knothe, Fabian Lindner, Ruth Wolters, (oben v.l.n.r. Klaus Flacke (Coach), Sonja Rieger, Andreas Wömpener (Coach).
   

Ein Team von BWL-Studierenden der Universität Münster verpasste beim größten und ältesten internationalen Fallstudienwettbewerb in kanadischen Montreal mit einem zwölften Platz nur knapp das Halbfinale. Das Starterfeld war mit 30 Business-Schools und Universitäten aus der ganzen Welt besetzt. "Die Atmosphäre des Wettbewerbs, der internationale Flair und die perfekte Organisation waren einzigartig. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung unser erlerntes Wissen so praxisnah und zugleich erfolgreich anwenden zu können - und vor allem dieses alles gemeinsam zu erleben", so Betreuer Klaus Flacke nach der ersten Enttäuschung.

Der Lehrstuhl für Controlling von Prof. Dr. Wolfgang Berens ermöglicht es alljährlich - in diesem Jahr mit großzügiger finanzieller Unterstützung der Robert Bosch GmbH - fünf Studierenden, sich mit den Besten internationaler Universitäten zu messen. Christina Knothe, Fabian Lindner, Daniel Riechert, Sonja Rieger und Ruth Wolters wurden von den beiden betreuenden Mitarbeitern des Lehrstuhls, Klaus Flacke, sowie Andreas Wömpener aus 42 Teilnehmern eines Seminars ausgewählt. Das Resümee von Betreuer Flacke fällt durchweg positiv aus: "Unsere Gruppe hat sich als motiviertes Team präsentiert und ihre Lösungen dabei sehr strukturiert, betriebswirtschaftlich fundiert und vor allem mit einer großen natürlichen Fröhlichkeit vorgetragen. Damit waren wir den anderen Universitäten häufig überlegen." Der nunmehr seit 24 Jahren durchgeführte "John Molson-Cup" der Concordia-Universität in Montréal ist der größte seiner Art. Vor allem renommierte Business-Schools aus dem Gastland, aber auch aus den USA, Finnland, Schweden, Hongkong, Neuseeland und Deutschland nehmen teil. In fünf Runden wird jeweils eine in drei Stunden erarbeitete Lösung eines konkreten Unternehmensproblems einer Jury präsentiert, die mit Top-Managern und Professoren besetzt ist. Im Anschluss daran muss das Konzept in der 15-minütigen "Question-and-Answer-Session" die Feuertaufe bestehen.

Nach einem Auftaktsieg im "Westfalen-Derby" gegen die Universität Paderborn und zwei herausragenden Erfolgen gegen je einen kanadischen und US-amerikanischen Konkurrenten konnten drei der fünf Gruppenspiele gewonnen werden. In der Endabrechnung verfehlten die Münsteraner mit 118 Punkten den Einzug ins Halbfinale lediglich um einen Zähler.

Lehrstuhl Prof. Behrens