Pressemitteilung upm

Wenn der Nachwuchs ausbleibt

Info-Veranstaltung über schulmedizinische und alternative Angebote

Münster (upm), 13. April 2005

Bei etwa jedem fünften Paar in Deutschland erfüllt sich der Wunsch nach einem eigenen Kind nicht. Einen Ausweg finden viele Paare in der modernen Reproduktionsmedizin. Nach entsprechender Behandlung stellt sich heute häufig doch noch der ersehnte Nachwuchs ein. Neben der Schulmedizin bieten bei unerfülltem Kinderwunsch aber auch Berufsgruppen wie Heilpraktiker, Homöopathen und Psychotherapeuten und selbst Zahnärzte ihre Hilfe an. Ausführlich informieren lassen können sich Betroffene sowohl über schulmedizinische als auch alternative beziehungsweise ergänzende Angebote am kommenden Mittwoch, 20. April 2005, bei der zweiten gemeinsamen Informationsveranstaltung des Universitätsklinikums Münster (UKM) und des Vereins "Balance e.V."

Im Rahmen der Veranstaltung, die um 19 Uhr im "Forum Gesundheit" an der Königsstraße 46 in Münster beginnt, werden fünf Referentinnen und Referenten aus ihrer jeweiligen Fachperspektive zunächst ihre Behandlungskonzepte vorstellen, mit denen sie den unterschiedlichen Situationen der Betroffenen gerecht werden wollen. Im Anschluss daran haben die Teilnehmer Gelegenheit, Fragen an das Podium zu stellen.

Wie Privatdozent Dr. Robert R. Greb aus einen Erfahrungen als Leiter der Kinderwunsch-Sprechstunde an der Universitäts-Frauenklinik weiß, sehnen sich viele Paare bei der Behandlung ihrer Unfruchtbarkeit neben den schulmedizinisch-funktionalen Aspekten auch nach ganzheitlichen Betrachtungsweisen. Evidenzbasierte Medizin, so Greb, stehe hier im Kontrast zu Esoterik und metaphysischen Phänomenen. Wie der Mediziner betont, können beide Standpunkte aber auch ergänzend eingesetzt werden und sich gegenseitig unterstützen. Mit der gemeinsamen Informationsveranstaltung soll diesem breiten Informationsbedürfnis betroffener Paare entgegengekommen werden.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte sich unter Tel. 0251/161 2072 vorher anmelden. Der Eintritt beträgt sechs Euro beziehungsweise neun Euro für Paare.

Universitäts-Frauenklinik