Pressemitteilung upm

Wissenschaft und Leistungssport

Prof. Dr. Bernd Strauß (Universität Münster) unterzeichnet Kooperationsabkommen in Peking

Münster (upm), 13. Mai 2005

[Sportwissenschaft]
Prof. Dr. Bernd Strauß aus Münster (links) und Prof. Dr. Maijiu Tian aus Peking beim Austausch der Kooperationsvereinbarung.
Foto: Copyright D. Alfermann    

Beim ersten chinesisch-deutschen Symposium zur Wissenschaft und Praxis des Leistungssports in Peking haben Prof. Dr. Bernd Strauß vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster und Prof. Dr. Maijiu Tian von der "Beijing Sports University" ein Kooperationsabkommen zwischen der deutschen und der chinesischen Vereinigung für Sportwissenschaft unterzeichnet.

Gemeinsame Veranstalter des Symposiums waren die Chinesische Vereinigung für Sportwissenschaft, die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft, die Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie und die Beijing Sportuniversität. Gefördert und finanziert wurde das Symposium vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung. 15 deutsche und 20 chinesische Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftler tauschten im Beisein von über 150 Zuhörern vier Tage lang neueste Erkenntnisse über den Leistungssport aus der Sicht der Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Biomechanik, Sportmotorik, Sportpsychologie und Sportsoziologie aus. Dies geschah auch in Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 2008 in Peking.

Zur deutschen Delegation gehörten unter anderem das NOK-Ehrenmitglied Prof. Dr. Digel (Universität Tübingen) und der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, Prof. Dr. Dickhuth (Universität Freiburg). Prof. Dr. Bernd Strauß, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, und Prof. Dr. Maijiu Tian, Vizepräsident der Chinesischen Vereinigung für Sportwissenschaft, unterzeichneten im Rahmen des Symposiums ein Kooperationsabkommen zwischen beiden Fachgesellschaften. Dieses Abkommen sieht eine enge institutionelle Zusammenarbeit und einen regelmäßigen Austausch zwischen deutschen und chinesischen Sportwissenschaftlerinnen und Sportwissenschaftlern vor.

Prof. Strauß: "Das Symposium hat wieder einmal gezeigt, welche großen und unverzichtbaren Hilfestellungen, die Sportwissenschaft - insbesondere auch die universitäre Sportwissenschaft - dem Hochleistungssport bieten kann". Damit der Leistungssport besser als bisher von der Sportwissenschaft profitieren könne, komme es aber in Deutschland darauf an, dass die sportwissenschaftlichen Ergebnisse und die sportwissenschaftliche Beratung noch koordinierter als bisher zu den Athletinnen und Athleten gelangten. Strauß: "In China und in einigen anderen Ländern ist man hier schon einige Schritte weiter als in Deutschland".

Prof. Dr. Bernd Strauß